Washington. Ein (fast) vergessener Nebenkriegsschauplatz des US-Präsidenten – doch hier kann Trump jetzt einen Erfolg verbuchen. 2017 hatte er das US-Verteidigungsministerium angewiesen, keine bekennenden Transgender-Menschen mehr in die Armee aufzunehmen. Er begründete dies damit, daß die Armee nicht mit den „enormen medizinischen Kosten“ belastet werden dürfe sowie mit der Unruhe, welche die Aufnahme von Transgendern mit sich bringe. Mehrere Betroffene und Organisationen zogen daraufhin vor Gericht, mehrere Gerichte setzten die Anordnung Trumps außer Kraft.
Doch jetzt gibt es eine Entscheidung, die dem Präsidenten recht gibt. Das Oberste Gericht in Washington gab am Dienstag einem entsprechenden Eilantrag des Justizministeriums statt. Die Regierung darf vorerst die offizielle Aufnahme von Transgendern in die US-Armee verbieten. Frühere Entscheidungen unterer Gerichtsinstanzen gegen das Transgender-Verbot wurden damit wieder aufgehoben – ein Etappensieg für den Präsidenten.
In ihrem jetzt vom Supreme Court gebilligten Berufungsantrag gegen die früheren Entscheidungen argumentierte das Justizministerium, daß die unter dem früheren Präsidenten Obama betriebene Zulassung von Transgendern ein „großes Risiko für die Effektivität“ der Streitkräfte darstelle. Unter Obama war es Transgendern seit Ende Juni 2016 erlaubt, in der US-Armee zu dienen, ohne ihre sexuelle Identität kaschieren zu müssen. (mü)
Transgender, Gender, das ist geistesgestört. Nochmal für diese Klientel: es gibt Männer und Frauen, Mädchen und Jungen. Mehr nicht!