Moskau. Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow hat zwei neue Drohnen vorgestellt, die für die Sicherheit der russischen Armee in der Arktis sorgen sollen. Laut Kalaschnikow bieten die beiden Modelle einen „rund-um-die-Uhr-Schutz“ und können gegnerische Ziele orten, während sie selbst unbemerkt bleiben.
Die beiden Drohnen des Luftwaffenherstellers ZALA Aero verfügen über ein automatisches Identifizierungssystem, das Informationen von Schiffen sammelt, die rund hundert Kilometer entfernt sind. Innerhalb weniger Sekunden können Name, Größe, Kurs und Geschwindigkeit gegnerischer Einheiten ausgemacht und gespeichert werden.
„Die Drohnen sind in der Lage, zivile und militärische Aufgaben für die Forschungen in der Arktis zu unterstützen. Sie sorgen für Sicherheit in der Seeschiffahrt und beinhalten ein vollwertiges Tracking-System“, wurde der Vorsitzende der Kalaschnikow-Gruppe, Wladimir Dmitrijew, von der Nachrichtenagentur TASS zitiert.
Seit der Erfahrung mit den horrenden Kampfausgaben in Syrien setzt Rußland bei militärischen Zwecken vermehrt auf Drohnen. „Im Jahr 2011 gab es nur 180 Drohnensysteme in der russischen Armee, heute sind es schon 1720“, so der russische Verteidigungsminister Schoigu.
Seit drei Jahren baut Rußland seine militärischen Präsenz in der Arktis stetig aus. Erst Anfang des Jahres schickte Moskau ein schwimmendes Atomkraftwerk in die Arktis und sorgte damit für Aufsehen. (mü)
Und Deutschland bekommt nicht ‚mal einen funktionsfähigen Drohnentyp hin, für den fast eine Milliarde verschleudert wird?
Darüber sollte man ‚mal nachdenken!
Das Land der Dichter und Denker am Ende?
Alles läuft nach Plan?