Im Kampf gegen Illegale sind von der österreichischen Polizei seit Ende Februar knapp 300 Schwerpunkt-Aktionen durchgeführt worden, 49 davon allein im November. Im vorletzten Monat des Jahres wurden in ganz Österreich knapp 1500 Personen einer Aufenthaltskontrolle unterzogen, heißt es aus dem Innenministerium. Dabei wurden 66 Aufgegriffene festgenommen, in 37 Fällen wurde Abschiebhaft verhängt.
Seit dem Projektstart am 27. Februar in Wien fanden im Februar eine, im März 19, im April und Mai jeweils 31, im Juni 26, im Juli 32, im August 31, im September 25, im Oktober 46 und im November 49 Schwerpunkt-Maßnahmen in ganz Österreich statt, 291 insgesamt.
Dabei wurden etwa 7500 Personen kontrolliert, wobei es zu mehr als 300 Festnahmen kam – in 150 Fällen wurde Abschiehehaft verhängt. Im Dezember seien laut Innenministerium 30 konkrete Schwerpunkt-Maßnahmen geplant. Im November kam es in Wien erstmals auch zu einer Schwerpunkt-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt.
„Die Schwerpunkt-Einsätze sind eine wichtige Maßnahme, um gegen illegal in Österreich aufhältige Personen vorgehen zu können“, erklärte Innenminister Kickl (FPÖ). (mü)