Tübingens grüner Oberbürgermeister Palmer über Berlin: „Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands“

4. Dezember 2018
Tübingens grüner Oberbürgermeister Palmer über Berlin: „Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Tübingen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat mit kritischen Worten über die Hauptstadt für Aufsehen gesorgt. Nach eigenen Angaben fühle er sich in Berlin schwer verunsichert. „Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: ‚Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands'“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ihm zufolge klappt gar nichts in der Hauptstadt. „Ich komme mit dieser Mischung aus Kriminalität, Drogenhandel und bitterer Armut auf der Straße als spießbürgerliche baden-württembergische Grünen-Pflanze schlicht nicht klar. Ich will diese Verhältnisse in Tübingen nicht.“

Zuletzt geriet Palmer immer wieder mit nonkonformen Meinungen, insbesondere in der Asylfrage, in die Schlagzeilen. Parteikollegen und andere linke Politiker kritisierten Palmer für seine AfD-nahen Äußerungen. (tw)

5 Kommentare

  1. […] Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat bei seiner Kritik am Zustand der Hauptstadt nachgelegt. „Vieles klappt einfach in der Hauptstadt erkennbar nicht. Vom Schulwesen über den […]

  2. Bernd Sydow sagt:

    Tübingens bündnisgrüner Oberbürgermeister Boris Palmer ist in gewisser Weise ein politgrünes Fossil. Er gehört politisch eigentlich in jene Zeit, als seine Grünen-Partei noch eine konservativ-ökologische und pazifistische war. In den Achtzigern wurde dann diese Partei von radikallinken Gruppen unterwandert, die in ihr alsbald die Macht an sich rissen. An dieser politischen Ausrichtung hat sich im Grunde nicht viel geändert.

    Palmers kritische Äußerungen über die deutsche Hauptstadt treffen hundertprozentig zu! Hinzuzufügen wären noch die allgemeine Verwahrlosung und die Verdreckung der weniger eleganten Wohnviertel (Graffiti-Schmierereien werden ohnehin als „Kunstrichtung“ wahrgenommen). Die Polizei hat weitgehend vor Schwerkriminalität und Drogenhandel, insbesondere von Migranten, kapituliert, und die zuständigen Regierungsbehörden wachen erst dann aus ihrem Tiefschlaf auf, wenn eine „rechte“ Demonstration angemeldet worden ist.

    Vergleichbare Zustände existieren allerdings schon seit vielen Jahren (seit Oktober 2015 deutlich schlimmer), aber die autochthone Normalbevölkerung scheint sich daran gewöhnt zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, daß ignorante und unfähige Altparteien – im Land Berlin regiert eine Koalition aus SPD und Linke – an die Regierungsmacht gewählt wurden. Fragt man Berliner Bürger, wie sie zur migrantischen (Gewalt)Kriminalität stehen (dabei muß man höllisch aufpassen, daß man nicht an den Falschen gerät), bekommt man als Antwort meistens zu hören: „Ja, das ist wirklich schlimm“, und das war’s dann.

    Warum haben öffentliche Ordnung und Sauberkeit in dieser Stadt einen so geringen Stellenwert? Vielleicht deswegen, weil sie in der Hauptstadt des nationalsozialistischen Deutschlands selbstverständlich waren!

  3. Rack sagt:

    Stuttgart21 oder andere B.-W.-Erscheinungen sprechen auch nicht für das „Funktionieren“.
    Alles kaputt, deutschlandweit, nicht nur in Berlin!
    Wie war das mit dem Studenten in Tübingen?

  4. Wolfgang Schlichting sagt:

    Eine paranoide Feststellung, denn die GRÜNEN wollen dafür sorgen, dass diese Verhältnisse, die sich inzwischen über ganz Deutschland ausgebreitet haben, durch den weiteren Zuzug von Millionen Migranten bis ins kleinste Dorf dauerhaft manifestiert werden

  5. Manuel sagt:

    Menschliche Reaktionen sind also „AfD-nahe Aeusserungen“. Hoert hoert.

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