Skandal im öffentlich-rechtlichen TV: Anti-AfD-Aufkleber und Werbung für linksextreme Gruppen im „Polizeiruf 110“

12. November 2018
Skandal im öffentlich-rechtlichen TV: Anti-AfD-Aufkleber und Werbung für linksextreme Gruppen im „Polizeiruf 110“
Kultur & Gesellschaft
5
Foto: Symbolbild

Rostock. Der gestern ausgestrahlte Rostocker „Polizeiruf 110“ sorgt für Ärger. Der Grund: Immer wieder sind Antifa-Plakate, Anti-AfD-Aufkleber und andere politische Botschaften mit Bezugnahme zur linksradikalen Szene, etwa Werbung für die Band „Feine Sahne Fischfilet“, zu sehen. So klebt etwa auf dem Laptop einer Polizeibeamtin der Aufkleber „Fuck Nazis“, hinter ihrem Schreibtisch prangt ein „Fuck AfD“-Aufkleber und ein linksradikales Plakat sowie die besagte Bandwerbung (s. unten).

Leif-Erik Holm, der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag und Landessprecher der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, erklärte dazu heute: „Offenbar gehört es bei den öffentlich-rechtlichen Sendern jetzt zum guten Ton, ganz offen Antifa-Propaganda zu verbreiten und gegen die AfD zu pöbeln. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet ein mit Zwangsgebühren finanzierter öffentlich-rechtlicher Sender andauernd gegen eine demokratische Partei hetzt, nur weil die Damen und Herren Gebühren-Millionäre des GEZ-Funks meinen, ihre unqualifizierte Privatmeinung sei das Maß aller Dinge. Ich habe die Nase voll von selbsternannten ‚Kulturschaffenden‘, die den Bürgern ihre eigene politische Agenda aufzwingen wollen. Aber bei Charly Hübner, Hauptdarsteller und Regisseur des Films, ist in Sachen politischer Neutralität wohl Hopfen und Malz verloren. Hübner hat aus seiner Sympathie für die linksextreme Musikgruppe ‚Feine Sahne Fischfilet‘ samt ihrer Gewaltaufrufe gegen Polizisten nie einen Hehl gemacht. Eine Hübner-Doku über die Gruppe kam natürlich nicht ohne Finanzierung durch Steuergeld aus. Wer als Schauspieler gerne einen privaten Kreuzzug gegen die AfD führen möchte, soll das ruhig machen. Der Skandal ist, dass der NDR den selbsternannten Volkspädagogen dafür ein Podium bietet. Wieso müssen Bürger eigentlich einen Rundfunk finanzieren, der sie nur verachtet und beschimpft? Dass ausgerechnet in einer Serie über Polizisten immer wieder Plakate mit einem vermummten Linksextremisten auftauchen, setzt dem Irrsinn die Krone auf. Es sind genau solche Gewalttäter, die die Beamten dann mit Steinen und Gehwegplatten bewerfen und mit Zwillen beschießen, wie bei den G20-Krawallen in Hamburg. Diese Verharmlosung von Demokratieverächtern, Gewalttätern und Polizistenhassern ist ein neuer Tiefpunkt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es ist kein Geheimnis, dass die AfD unter Polizisten wegen unserer klaren Kante gegen Rechtsbrüche, Extremismus und Kriminalität hohes Ansehen genießt. Umso empörender ist es, wenn der NDR nun den Eindruck erweckt, in deutschen Polizeirevieren werde Werbung für Linksextremisten und gegen die AfD gemacht. Das dürfte bestenfalls ein Wunschtraum der NDR-Verantwortlichen sein, mit der Realität hat es nichts zu tun. Wir lassen uns unser exzellentes Verhältnis zu den Polizisten durch solche Filme nicht vermiesen.“

Ergänzend fügte Romy Schult, die für die AfD im Rundfunkrat des NDR sitzt, folgendes hinzu: „Mich erreichten zahlreiche Hinweise auf diesen Polizeiruf 110. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird nicht offenbar müde, sich der Kunstfreiheit zu bedienen, um derartige linksextreme Propaganda in die Köpfe der Gebührenzahler zu transportieren. Ich werde mich diesem Skandal noch heute in der Landesrundfunkratssitzung annehmen.“ (tw/se)

Bildquellen: Screenshots „Polizeiruf 110“ v. 12.11.18; Weiterführende Bearbeitung (unten) durch Christian Horst

5 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Die AfD muss endlich kapieren, dass das kein Spielchen ist. Propaganda über Staatsmedien ist sehr effektiv und kostet die D-Abschaffer nichts. Alles was nun gegen die AfD aufgefahren wird, wurde auch schon gegen NPD und Reps aufgefahren. Umso blöder empfinde ich – als AfD-Wähler – dümmliche Einlassungen von AfD Funktionären, dass es gut sei die NPD endlich beseitigt zu haben. Hallo!!!!!! das sind eure Wähler,jedenfalls zum Teil. Haltet doch wenigstens dazu die Klappe, wenn ihr schon keine Ahnung habt. Und NPD und Reps – auch nur zum Teil – haben gewaltige Vorfeldarbeit geleistet als sich einige AfD-Kumpel noch in CDU, FDP und SPD suhlten.

  2. cui bono? sagt:

    Ich schaue diese sog. Krimis schon lange nicht mehr.
    Jede Kleinstadt hat inzwischen eigenen billig produzierten Mist, haupsächlich es wird etwas die Gegend gezeigt und paar Wörter irgendein Dialekt dazu – soll das die Unterbelichteten der Region anlocken?
    Dem, der blöde Gewalt sehen will, kann man auch Aufzeichnung von Bahnhofkameras senden…
    Mit Unterhaltung hat das nichts mehr zu tun und mit Bildungsauftrag der öffentlich-zwangsfinanzierten erst recht nicht.

    • Roadrunner sagt:

      „…und mit Bildungsauftrag der öffentlich-zwangsfinanzierten erst recht nicht..“
      Das kommt ganz darauf an, wie das ÖR seinen Bildungsauftrag sieht.
      In welche Richtung dies geschehen soll, steht wohl mittlerweile außer Zweifel.

  3. Peter Kalkofen sagt:

    Eigentlich ist das eine üble Beleidigung an den IQ der Zwangsgebührenzahler. Ist das rechtlich anfechtbar? Ich Das ist doch mindestens sittenwidrige öffentlich rechtliche Propaganda oder? Wenn es sittenwidrig ist, ist es dann rechtlich anfechtbar? Die Art von Dienstleistung ist einseitig an bestimmtes Klientel gerichtet und hat null Nutzen für mich und voraussichtlich für Millionen mir Gleichgesinnter. Zudem meine Frage: Das Vertragsrecht sagt; ein Vertrag ist immer eine zweiseitige Willenserklärung. So ist es doch so, der Bund hat einen Rundfunkstaatsvertrag mit den öffentlich Rechtlichen abgeschlossen, nicht mit mir, wieso soll ich dann dafür zahlen. Für mich steht fest ich bin die Dritte Person die nichts aber auch gar nichts mit diesem Vertrag zu tun hat und nicht dafür belangt werden darf? Ich habe den Bund auch nicht legitimiert einen solchen Vertrag in meinem Namen abzuschließen. 1. Ich erhalte keine nutzbringende Dienstleistung. 2. Ich habe diesen Vertrag weder verhandelt, noch war ich anwesend noch habe ich unterzeichnet, 4. ich nehme diese Schlecht-Dienstleistung niemals in Anspruch. Ist da eine(neuerliche)Sammelklage möglich? Wer könnte das organisieren? Ich würde mich finanziell beteiligen.

  4. Marques del Puerto sagt:

    Da geht doch noch mehr oder nicht?Schönes Poster von Fette Sahne Hirschragout an der Wand,Shirt von den Toten Hosen an und verliebt in einen Eritreer,nebenbei rumpeln mit einem Syrier und der Böse war ein Reichsdeutscher aus Greifswald.Nur so wird gute Unterhaltung geboten ÖRF.*g*

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert