Der Lehrermangel an Berufsschulen in Deutschland wird immer drastischer. Stundenausfall und Kürzungen der Stundenpläne gehören mittlerweile zum Alltag. Die Unterrichtsversorgung an den Berufsschulen liegt mittlerweile im Schnitt bei 90 Prozent, in Mitteldeutschland oftmals deutlich weniger. Und: In den nächsten Jahren dürfte der Mangel noch gravierender werden. Bis zum Jahr 2030 gehen gemäß einer am Montag vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung rund die Hälfte der rund 125.000 Berufsschullehrer in den Ruhestand. Bis zum Jahr 2020 werden jährlich rund 4000 neue Lehrer benötigt, ausgebildet werden aber nur 2000. Und: Der Bedarf wird noch mehr steigen, bis 2035 voraussichtlich auf 6000 neue Lehrkräfte pro Jahr.
Die in Ulm ansässige Südwest-Presse schrieb dazu: „Die duale Ausbildung von Lehrlingen im Betrieb und in der Berufsschule gilt zu Recht als ein wesentlicher Faktor für den anhaltenden Erfolg der deutschen Wirtschaft. Schon angesichts der niedrigen Jugendarbeitslosigkeit beneiden uns viele Länder darum. Umso schlimmer ist, dass den Berufsschulen nun ein Lehrermangel droht.“
Dabei sind bereits ein Drittel der aktuell an Berufsschulen lehrenden keine ausgebildeten Lehrer, sondern Quereinsteiger. Joachim Maiss, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrer an Berufsschulen, macht die Politik für die Probleme verantwortlich: „Die Personalnot hat sich lange angekündigt, trotzdem hat die Politik über Jahre zu wenige Lehrkräfte eingestellt“, erklärte er gegenüber „Spiegel Online“. Die Folgen sind fatal: „Die Kollegien schrumpfen, die Stunden, um Stoff zu vermitteln auch. Das verstärkt den Leistungsdruck für die Schüler, aber auch für die Lehrer.“
Selbst rotgrünen Lehrern wird es wahrscheinlich zu bunt.
Nein wird es nicht ! Die sind so verblendet, die würden noch unter der Burka für Friede Freude und offene Grenzen schwadronieren.
Es läuft alles so wie geplant!
„Wir schaffen das!“