Wien. In Österreich haben die politisch Korrekten wieder einen „Skandal“ gefunden, der gar keiner ist: die FPÖ wirbt derzeit für die Reduzierung der Familienbeihilfe für Empfänger im Ausland mit dem Bild einer dunkelhäutigen und kopftuchtragenden Frau. Im Begleittext dazu heißt es: „Unser Geld für unsere Kinder!“
Für besonders Stromlinienförmige ist das ein klarer Fall von „Rassismus“.
„Diese Bildsprache erinnert an Verhetzung, wie sie in einem zivilisierten Staat undenkbar sein sollte“, befand die Justizsprecherin der im österreichischen Parlament vertreten NEOS-Gruppierung, Irmgard Griss, in einer Stellungnahme. „Für die alte Volkspartei wäre dieser Stil des Koalitionspartners wohl unannehmbar gewesen. Sebastian Kurz aber läßt es geschehen, daß Menschen gegeneinander ausgespielt und bestimmte Gruppen verächtlich gemacht werden. Das ist eine Politik, die spaltet.“
Mit dem Posting sei in einem Medium „in der Absicht, die Menschenwürde anderer zu verletzen“, eine nach der Hautfarbe bzw. Religion definierte Gruppe beschimpft worden – in einer Weise, die geeignet sei, „diese Gruppe in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen“, empört man sich bei NEOS.
Auch die Menschenrechtsorganisation „SOS Mitmensch“ übt scharfe Kritik an der FPÖ und will eine beispiellose Lügen- und Hetzkampagne gegen Ausländer erkennen.
Auch FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hatte Mitte Oktober auf Facebook zur Kürzung der Familienbeihilfe ein Motiv gepostet, auf dem zwei fröhliche Kopftuchträgerinnen mit Geldscheinen zu sehen sind. Tatsächlich betrifft die von der neuen ÖVP-/FPÖ-Regierung durchgesetzte Kürzung allerdings vor allem Kinder in Ungarn, der Slowakei, Polen und Rumänien.
Was ist daran rassistisch, kein oder weniger Geld für Kinder im Ausland von fremden Staatsagehörigen auf Kosten der österreichischen Steuerzahler zu überweisen?
Und Kopftuch ist nichts mehr als Landestracht von einigen islamischen Ländern (genauso wie Burka in Afghanistan, Schwarzkleidung im Iran etc.), weil Koran selbst kein Kopftuch vorschreibt, sondern nur allgemeine Hinweise zum „Verhüllen“ der Frauen enthält. Und wenn man dann eine Polin, Slowakin, Ungarin, Rumänin und Roma-Frau in ihren Trachten daneben stellt, ist es dann Multi-Kulti-gerecht?
Wer in Österreich arbeitet und über eine Wohnung verfügt, kann seine Kinder auch in Österreich großziehen, in dem Fall bekommten er/sie den vollen Betrag.
Im übrigen komme ich selbst aus der Slowakei…
Sind Kopfwindeltragende bereits eine eigene Rasse?