Nach Kneissl-Hochzeit: Putin verteidigt „streng private Reise“ in die Steiermark

23. August 2018
Nach Kneissl-Hochzeit: Putin verteidigt „streng private Reise“ in die Steiermark
International
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Foto: Symbolbild

Sotschi. Nach dem Wirbel rund um die Hochzeit der österreichischen Außenministerin Kneissl hat sich nun auch der „umstrittene“ Promi-Gast aus dem Ausland Gast zu Wort gemeldet – der russische Präsident Putin verteidigte jetzt seine „streng private Reise“ in die Steiermark.

Putin gab bei einer Pressekonferenz nach einer Unterredung mit seinem finnischen Amtskollegen Sauli Niinisto in Sotschi allerdings zu, daß während der Feierlichkeiten auch über Politik gesprochen wurde. „Trotz der Feier haben wir es geschafft, mit der Außenministerin und dem österreichischen Kanzler zu sprechen“, sagte der Kremlchef.

Österreich spiele „eine sehr positive Rolle nicht nur in unseren bilateralen Beziehungen sondern auch bei der Herstellung eines Dialogs zwischen Rußland und der EU“, unterstrich Putin. Von der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2019 erhofft sich der Kremlchef, daß sie auch zur Normalisierung der russisch-europäischen Beziehungen beitragen werde.

Nach der Feier in Österreich könnte Putin Anfang Oktober im übrigen einer weiteren deutschen Hochzeit beiwohnen. Nach unbestätigten Berichten soll der befreundete Altkanzler Gerhard Schröder, der am 5. Oktober in Berlin heiratet, neben dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic auch Putin eingeladen haben. (mü)

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