Islamismus und Terrorismus: Sicherheitsbehörden wappnen sich für IS-Rückkehrer-Welle

2. Juli 2018
Islamismus und Terrorismus: Sicherheitsbehörden wappnen sich für IS-Rückkehrer-Welle
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Immer mehr Islamisten verlassen den sich im Zerfall befindlichen „Islamischen Staat“. Dieser bereitet mittlerweile selbst seine Anhänger für ihre Flucht aus Syrien vor. Die Organisation hat dafür mittlerweile, wie aus einem internen Papier der deutschen Sicherheitsbehörden hervorgeht, eine eigene Internetseite für heimreisende Islamisten aus dem Ausland eingerichtet. Etwa 40.000 solcher Kämpfer sollen sich in den letzten Jahren der Terrormiliz angeschlossen haben. Der IS bezeichnet die Seite als „Einrichtung für Auswanderer“, die als „Schutzschild gegen Gerüchte des Feindes“ diene. So sollen die internationalen Kämpfer etwa keine falschen Reisepässe bei ihrer Rückreise nach Europa nutzen, sondern lieber auf echte Papiere anderer zurückgreifen oder gleich ganz auf Dokumente verzichten.

Gleichzeitig sollen sie Gegenstände, die Rückschlüsse auf ihre Identität offenbaren, in Syrien zurücklassen und Gespräche mit Fremden über den Islamischen Staat vermeiden. Der Analyse der deutschen Behörde zufolge zeige die Seite, „dass die reale militärische Lage des IS in Syrien von seinen Unterstützern als prekär anerkannt wird“. Daher haben sich die Sicherheitsbehörden hierzulande bereits seit Monaten auf die erwartete Rückreisewelle vorbereitet. Erst ein Drittel der etwa 1000 aus Deutschland ausgereisten Islamisten ist bislang zurückgekehrt, etwa 100 sollen in kurdischer Gefangenschaft sitzen. Neben den deutschen Islamisten könnten zusätzliche Dschihadisten aus anderen Ländern, etwa aus dem Nahen Osten oder Nordafrika, nach Deutschland fliehen. Sie bringen auch Hunderte Kinder, die entweder mit ihren Eltern nach Syrien gezogen oder dort geboren sind, mit.

Diese bergen ein zusätzliches Sicherheitsrisiko. „Damit könnte auch hier eine neue Dschihadistengeneration herangezogen werden“, wie Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen bereits im vergangenen Herbst warnte. „Dieses Risiko muss die Gesellschaft sehr genau im Blick behalten und sich konzeptionell entsprechend aufstellen“, so Maaßen. (tw)

7 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Das passt ja wieder wie die allseits berühmte „Faust aufs Auge“, Sachsen Anhalt sucht verzweifelt nach „friedliebenden und arbeitsamen“ Flüchtlingen und schon machen sich rund 600 deutsche Islamisten samt Frauen und Kindern, sowie zehntausende von ausländischen Islamisten nebst Frauen und Kindern auf den Weg nach Deutschland, um die sowieso schon bombastischen Steuereinnahmen der deutschen Regierung noch weiter in die Höhe zu treiben.
    Falls ich mich mit meiner Prognose geirrt habe und die „friedliebenden“ Menschen nicht arbeiten, sondern lieber ein paar terroristische Aktionen ausführen wollen, greift automatisch die Absichtserklärung von Frau Merkel die da lautet. „WIR SCHAFFEN DAS“ ein.

  2. Lore sagt:

    Die gehören sofort festgesetzt,aber in der Irrenanstalt Deutschland läuft das sicher so wie mit Bin Ladens Leibwächter,der seit über zehn Jahren her alimentiert wird und nicht abgeschoben wird.Der Typ hat uns Steuerzahler schon Hunderttausende gekostet,IS Kämpfer mit 2 Staatsbürgerschaften gehört sofort der deutsche Pass entzogen und ab in ihr Heimatland.

  3. Sack sagt:

    Sie werden nicht zurückgewiesen, weil ihnen Verhaftung in ihrem bisherigen „Wirkungsgebiet“ droht. Man wird sie unterstützen, damit sie sich „integrieren“ können! Mörder und Vergewaltiger unter dem Schutz des „Rechtsstaates“! Verfehlt er da nicht gänzlich seine Aufgabe? Später kann man dann ja zugeben, daß …
    Aber wir haben ja schon genügend Erfahrungsträger hier …

  4. Waltrun Esch sagt:

    Beim sog. IS werden immer wieder Nato-Waffen gefunden. Der sog. IS ist also ein Westprodukt wie schon die „Mudschaheddin“ der 1980er-Jahre in Afghanistan, die mit „Islamlehrbüchern“ des CIA scharf gemacht wurden, die ein Konzentrat von Gewaltzitaten aus den mohammedanischen Lehren enthielten, wie die Washington Post 2002 schrieb.

    Der CIA kann nicht mit den US-Präsidenten gleichgesetzt werden, sofern man annimmt, dass Gewählte am Ruder stehen und „Auserwählte“ den Kurs bestimmen. Wenn ideologischen Waffen des CIA wie etwa die „Krankfurzer Suhle“ nicht mehr wirken, setzt man brutalere Mittel gegen die Deutschen ein, z.B. die vordergründigen Verursacher des Wirrwarrs, die hier als IS und im Orient als Daesh firmieren.

  5. Olsen sagt:

    Da ist schon wieder dieses Wort: „Rückkehrer“. Von hier kommen weder Islamisten, noch IS-Mitglieder, noch Syrer, noch sonst irgendwelches Zeug.

  6. Sack sagt:

    Sind noch nicht genug hier?

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