Wien/Graz. Bei der FPÖ hängt wieder einmal der Haussegen schief. Es geht erneut um die den Freiheitlichen, aber auch den akademischen Verbindungen nahestehende Monatszeitschrift „Die Aula“, von der sich die Partei erst vor wenigen Wochen wegen vermeintlicher Rechtslastigkeit des Magazins trennte. Seither wird „Die Aula“ von einer neuen und verkleinerten Verlagsgesellschaft getragen, die sich mehrheitlich im Besitz von Akademikerverbänden befindet, und die FPÖ sucht fieberhaft nach einem Grund, das Tischtuch komplett zu zerschneiden.
Jetzt ist dieser Grund offenbar gefunden. In der aktuellen Ausgabe war der Song-Contest-Star Cesar Sampson als „ORF-Quotenmohr“ bezeichnet worden, und die Freiheitlichen geben sich demonstrativ empört. Generalsekretär Harald Vilimsky erklärte Medien gegenüber: „Es kann hier nichts anderes geben, als sich zu entschuldigen.“ Bei der „Aula“ werde kein Stein auf dem anderen bleiben. Außerdem werde Parteichef Strache Sampson zu Kaffee und Kuchen einladen.
Auch der FPÖ-Fraktionschef im Nationalrat, Walter Rosenkranz, kündigte weitere Konsequenzen an: der Freiheitliche Akademikerverband Wien, Niederösterreich, Burgenland werde sich komplett aus der „Aula“ zurückziehen. Er hält derzeit noch 21,6 Prozent am Verlag. Auch der Kärntner Verband (knapp neun Prozent) will aussteigen. Kein Ausstieg ist dagegen vom größten Anteilseigner, dem Freiheitlichen Akademikerverband Steiermark (36,8 Prozent), geplant.
Besonders stromlinienförmig zeigte sich der frühere Europaabgeordnete und Haider-Weggefährte Andreas Mölzer, der einmal als Nationalkonservativer galt und derzeit Chefredakteur der parteinahen Zeitung „Zur Zeit“ ist: er strich mit sofortiger Wirkung die Gastkolumne des langjährigen „Aula“-Chefredakteurs Dr. Martin Pfeiffer. (mü)
Da hat man die Befürchtung das es uns, sollte eine gewisse Partei an der Macht beteiligt werden, es mit den freiheitlichen Blogs genau so ergehen wird.
Da sieht man, was der BRD mit der AfD bevorsteht.
Die AFD leidet auch schon unter Flügelkämpfe. Der linke Flügel möchte gern daß die AFD auf die Union zugeht. Wer mit einer Partei koalieren möchte die Deutschland abschaffen will, hat für mich an Glaubwürdigkeit verloren. Bei der Abstimmung über die Parteienfinanzierung gegen die NPD gab es keine einzige Gegenstimme auch nicht Seitens der AFD. Brandner von der AFD betonte im Bundestag sogar, daß die AFD gerne dazu bereit wäre, dabei mitzuwirken, einen Antrag gegen die Parteienfinanzierung der dann auch erfolgsversprechend ist, auszuarbeiten . Der erste Schritt Richtung Union.
BZÖ lässt grüssen. Wenn die FPÖ so weitermacht, dann wirds nix mit dem angestrebten Wandel. Ich warte nur noch darauf, dass Strache die EU und den Euro als grosse Errungenschaft preist. Der Macht-Virus hat zugeschlagen.
Tja die FPÖ ist auch nichts anderes als eine Systempartei. Jetzt wo diese an der Macht sind werden sie Stück für Stück ihre Ideale aufgeben um politisch nicht mit den Medien und Konzernen anzuecken. Vor der Regierungsbeteiligung haben sie patriotische Organisationen und Zeitungen unterstützt und jetzt werden sie von der FPÖ sogar bekämpft. So etwas nennt man Verrat. Österreichs Untergang in spätestens vielleicht 50 Jahren wird die FPÖ genau so wenig verhindern.