Google arbeitet jetzt für das Pentagon: Künstliche Drohnen-Intelligenz greift auf Google Maps zurück

25. Mai 2018
Google arbeitet jetzt für das Pentagon: Künstliche Drohnen-Intelligenz greift auf Google Maps zurück
International
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Foto: Symbolbild

Menlo Park. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt: das Technologieunternehmen Google hat den berühmtesten Satz aus seiner Unternehmensphilosophie gestrichen. Der Slogan „Don’t do evil” (Tu nichts Böses) hat erheblich zum Erfolg des Unternehmens bei Usern, aber auch Angestellten beigetragen.

Nun wurde dieses Motto klammheimlich gestrichen und durch eine überaus vage Formulierung ersetzt: „Streben nach höchsten Standards ethischen Geschäftsgebarens“.

Hintergrund des Wechsels der Unternehmensphilosophie ist nach Einschätzung von Beobachtern, daß der Google-Konzern, der Eigentümer zahlreicher sensibler Daten-Erfassungsprogramme wie Chrome oder gmail ist, seit kurzem auch Aufträge des Pentagons annimmt. So beschäftigt sich das Projekt „Maven” mit künstlicher Intelligenz für Drohnen. Das Programm soll Bodenziele identifizieren und angreifen können. Dafür kann Google zum Beispiel auf seinen Kartendienst Google Maps zurückgreifen, der seinerseits zahllose Informationen über Infrastruktureinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen enthält und mit den abgespeicherten Bewegungsprofilen von Millionen Nutzern gekoppelt ist. (mü)

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