Budapest. Bei einer lokalen Bürgermeister-Nachwahl in Ungarn hat es eine Überraschung – und für die Regierungspartei FIDESZ von Präsident Orbán einen herben Nasenstüber gegeben. Durch einen vereinten Wahlantritt konnte die Opposition in der südostungarischen Kleinstadt Hódmezövásárhely überraschend deutlich gewinnen. Der parteilose Péter Márki-Zay setzte sich mit 57,5 Prozent der Stimmen gegen den interimistischen Amtsinhaber Zoltán Hegedüs von der Fidesz mit 41,6 Prozent durch.
Das Ergebnis ist insofern bedeutsam, als dem Wahlgang sechs Wochen vor der Parlamentswahl am 8. April die Bedeutung einer „Testwahl“ zukommt.
In Hódmezövásárhely, das eigentlich als Hochburg der Regierungspartei gilt, einigten sich alle Regierungsgegner auf einern gemeinsamen parteiübergreifenden Kandidaten. Die Wahlbeteiligung lag mit fast 62 Prozent hoch.
Wahlsieger Márky-Zay gehörte bis vor einiger Zeit selbst noch der FIDESZ-Partei an, die er dann jedoch aus Enttäuschung verließ. Er gilt als Katholik mit moderat konservativen Ansichten. Seine Kandidatur wurde von allen nennenswerten Oppositionsparteien unterstützt, von der linken Sozialistischen Partei (MSZP) über die Öko-Partei LMP (Politik kann anders sein) bis hin zur rechten Jobbik. (mü)
Die Aufzählung der Oppositionsparteien ist die Antwort auf das Warum und zeigt, wie wirksam die Wühlarbeit der Soroseurokraten trotz aller Maßnahmen Orbans ist.
Hoffentlich macht dieses Beispiel einer Bürgermeisterwahl in Ungarn in
Deutschland keine Schule. Man könnte sich vorstellen, dass diese Aktion
von Globalisten unter Soros gesteuert wurde. Abwarten wie sich der Fall
weiter entwickelt?