Düsseldorf/Brüssel. Die europäische Verteidigungsunion PESCO zeigt erste Konturen: der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat ein Stück des Kuchens erhalten und soll die Führung eines PESCO-Projekts zur Vereinheitlichung der Ausstattung von Soldaten in Europa übernehmen. Im Rahmen der Ende 2017 beschlossenen Verteidigungsunion wurden zunächst 17 Projekte etwa in der Ausrüstung, Logistik und der Fahrzeugentwicklung benannt.
Konkret geht es bei dem Projekt unter Rheinmetall-Führung darum, Sensoren, Software und Kommunikationssysteme für den Einsatz von Infanteristen aus neun EU-Ländern aufeinander abzustimmen. So sollen gemeinsame Einsätze erleichtert werden. Zum Volumen des Auftrags gab es zunächst keine Angaben.
Rheinmetall liefert unter dem Schlagwort „Infanterist der Zukunft“ bereits Hightech-Steuersysteme für Bodentruppen an die Bundeswehr. Sie umfassen Sensoren, Navigationssysteme und einen mobilen Rechner, über den sich der Einsatz des Soldaten steuern und verfolgen läßt.
Die Systeme sind seit dem Jahr 2013 unter anderem in Afghanistan im Einsatz. Rheinmetall sieht sich selbst als globalen Technologieführer im Bereich solcher Kampfunterstützungssysteme. (mü)
Das sind Krümel für Deutschland, damit wir die Klappe halten und weitere Zuständigkeiten an die EU abgeben! Bald hängt such Brüssel auch dort rein und schreibt Deutschland vor welche Ausstattung wir für andere Länder mitzfinanzieren haben.
Die Flagge weht schon auf Halbmast!