Geberkonferenz in Kuwait: Der Wiederaufbau des Irak kostet fast 90 Milliarden Dollar

13. Februar 2018
Geberkonferenz in Kuwait: Der Wiederaufbau des Irak kostet fast 90 Milliarden Dollar
International
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Foto: Symbolbild

Kuwait/Bagdad. Nach dem Sieg über die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) braucht der Irak dringend viel Geld für den Wiederaufbau des Landes. Die irakische Regierung hat den Finanzbedarf für den Wiederaufbau jetzt im Rahmen einer internationalen Geberkonferenz in Kuwait auf 88,2 Milliarden Dollar (71,70 Mrd. Euro) beziffert. Diese Zahl nannte Planungsminister Salman al-Jumaili zum Auftakt der Konferenz unter Berufung auf eine Studie irakischer und internationaler Experten.

Dabei brauche das Land 22 Milliarden Dollar als Soforthilfe. Größte Priorität hat demnach der Wohnungsbau. Der Rest der Summe müsse mittelfristig fließen.

Die Weltbank-Tochter IFC hatte internationale Unternehmen bereits am Sonntag aufgefordert, im Irak zu investieren, und auf vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten hingewiesen. Die Regierung in Bagdad hat 157 Projekte ausgewiesen, für die sie Investoren sucht. Mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, der Landwirtschaft und anderer Branchen soll die Abhängigkeit von den Ölexporten geringer werden. (mü)

3 Kommentare

  1. Lotse sagt:

    Keine Bange,das darf der deutsche Steuerzahler entrichten,untertänigst.

  2. Schauerte sagt:

    Unddanach hauen die Unzivilisierbaren sich wieder die Rübe in

  3. Realist sagt:

    Kennt jemand die jeweiligen Gesamtspendenaufkommen zu den letzten Konflikten oder Naturkatastrophen? Tsunami-Spendenaufruf, Jemen etc. Könnte mir vorstellen, die Menschen sind kaum noch bereit in islamische Weltregionen zu spenden, zumal ja die moslemischen Brüder, z.B. die Saudis und Kuwaitis, viel mehr Geld haben als der Durchschnittsdeutsche.

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