Cape Canaveral. Das Pentagon mußte dieser Tage offenbar einen empfindlichen Rückschlag bei der weiteren Militarisierung des Weltraums einstecken. US-Medien berichten darüber, daß beim ersten Raketenstart des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX in diesem Jahr vermutlich ein milliardenteurer geheimer Spionagesatellit verlorengegangen ist. Das melden das „Wall Street Journal“ und das Finanzportal „Bloomberg“.
Der Satellit mit dem Codenamen „Zuma“ war am Sonntag mit einer Falcon 9-Rakete von Cape Canaveral aus ins All geschossen worden. US-Abgeordnete seien dann am Montag unterrichtet worden, daß der Satellit verlorengegangen sei.
Einem Sprecher des Raumfahrtunternehmens SpaceX zufolge hätten die eigenen Daten bestätigt, daß die Rakete korrekt funktioniert habe. „Bloomberg“ berichtete dagegen, daß eine Fehlfunktion der zweiten Stufe zum Verlust des Satelliten geführt habe. Dem „Wall Street Journal“ zufolge funktionierte die Abkopplung des Satelliten nicht. Beide Berichte widersprechen der Einschätzung von SpaceX. Eine offizielle Mitteilung gibt es nicht.
Der geheime Satellit mit dem Codenamen „Zuma“ sollte im Auftrag einer nicht genannten US-Behörde ins All geschossen werden. Expertenschätzungen zufolge könnte der Satellit mehrere Milliarden US-Dollar gekostet haben. Hergestellt wurde er von dem US-Rüstungsunternehmen Northrop Grumman, was ein Indiz dafür ist, daß es sich um einen Satelliten mit militärischen Aufgaben handelte. Northrop Grumman teilte zu dem mutmaßlichen Fehlstart lediglich mit, daß geheime Missionen grundsätzlich nicht kommentiert würden. (mü)
ein milliardenteurer geheimer Spionagesatellit verlorengegangen ist.“ GOTT SEI DANK!
Ihr Foto zeigt aber keinen “
Satelliten“ sondern eine konventionelle Bombe.
Zwar ein schweres Kaliber wie es beim Angriff auf Tora Bora
benutzt wurde, aber doch nur eine Bombe, für die es kein
größeres Know How benötigt.