New York. Es gehört zu den wichtigsten Ratgebern des linksliberalen amerikanischen Establishment: Das alljährliche Ranking der 52 Orte auf der Welt, die die New York Times für das jeweilige Jahr empfiehlt. Für jede Woche des Jahres steht ein von den Korrespondenten und Reisereportern ausgewähltes Ziel in allen Teilen der Welt zur Verfügung. Eine „ehrgeizige Vorschau darüber, welche Strände unberührt, welche von Stararchitekten entworfenen Museen ihren Computerdesigns gerecht und welche kulinarischen Schätze einen Flug wert sein werden“, soll die Liste laut Eigenwerbung sein. Unerwähnt – da vielleicht bei dem Zielpublikum sowieso schon vorausgesetzt – ist die Auswahl auch nach den Wünschen der linksliberalen politischen Korrektheit gefiltert. So darf sich auch Deutschland, genauer gesagt die westdeutschen Bundesländer, über Platz 23 in der Auswahl erfreuen. Die Sehenswürdigkeiten sind aber nicht etwa kulturelle Denkmäler, Naturschutzgebiete oder historische Altstädte. Die Höhlen- und Eiskunst in der Schwäbischen Alb oder das frisch renovierte Le Méridien Parkhotel in Frankfurt scheinen den Schreiberlingen der renommierten Zeitung um einiges beeindruckender als etwa die Eifel.
Niedersachsen hat zwar nicht mit dem Hermannsdenkmal, dafür aber mit Wasserstoff betriebenen Zügen die Gunst der Touristikexperten aus New York gewonnen. Als Beleg für Deutschlands Fortschrittlichkeit gelten auch der bis 2022 angepeilte Atomausstieg und die 2017 beschlossene Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Auffallend: Mitteldeutschland, also die neuen Bundesländer, wird mit keinem Wort erwähnt. Viel lieber schwärmt der Autor über den „Geist teutonischer Toleranz“, der „nirgendwo mehr gelebt (wird) als in den fortschrittlichen westlichen Staaten des Landes“. Doch kein Paradies, ohne Gefahr. Die für die Kristallisationspunkte der „teutonischen Toleranz“ ist für die Paradiesvögel aus der Ostküste auch bereits erkannt: Der „Rechtsruck“ bei der Bundestagswahl im September könnte Rückschritte für Immigration und nachhaltige Technologien bringen.
Die NYT ist so von linkslastiger Propaganda durchdrungen und hat im letzten US-Präsidentschaftswahlkampf so extrem mit den Demokraten zusammen gearbeitet, dass selbst normale Berichtsartikel nicht einmal mehr den Anschein hatten objektiv zu sein. Die Folge waren viele Kündigungen von Abonnements. Erst nach einer Entschuldigung konnte ein leichter Aufwärtstrend beobachtet werden. Die verkaufte die BILD den Lesern als: trotz dass Trump die NYT so bekämpfte steigen die Abonnentenzahlen. Aktuell hat BuPrä Steinmeier die NYT kürzlich erst ausgezeichnet. Man kann sagen, dass diese Zeitung nur noch etwas für Linkspropagandisten ist bzw. für linke realitätsferne Hassmenschen. Ab und an wird die Artikel durchrutschen, der auf alte Größe schließen lässt. Aber es wird angesichts der derzeit laufenden Sparmaßnahmen für die Tendenzjournalisten dort sicherlich nicht leichter. Ich lese die NYT jedenfalls nicht mehr regelmäßig. Meistens läuft es in den letzten Jahren auf negative Nachrichten über die NYT hinaus. So etwas kann ein Medienhaus nicht lange durchhalten.
Die Bildungspolitik der Amis, die sie hier den Deutschen seit 1945 aufgezwungen haben, trägt auch dort die „Früchte“.
Als eine Gymnasiastin aus der Schule meines Sohnes vor paar Jahren in USA war, wurde sie z.B. gefragt, ob Bosnien in Deutschland liegt oder ob Hit.ler schon tot ist (!).
Die Diskrepanz zwischen der Bildungselite (inkl. den aus anderen Ländern „eingekauften Hirnleistungen“) und öffentlichen Schulen scheint enorm zu sein.
Und schließlich kann jeder einen „Ratgeber“ schreiben – bei richtigen politischen Beziehungen wird der heutzutage sogar zum „Expertenwissen“.
Vielleicht hat man nur Angst, dass man in Dunkeldeutschland eh nichts erkennen kann vor Dunkelheit ????
Wenn man dieses Wurschtblatt zum einwickeln eines toten Fisches nutzen würde, würde dieser protestieren
Mein Fazit nach diesem Artikel: Dieser „Ratgeber“ gehört nicht in den Bücherschrank, sondern in die Mülltonne! Es verwundert mich sehr, auf welch niedrigem geistig-kulturellen Niveau sich dieser für Deutschland zuständige Autor der renommierten NEW YORK TIMES bewegt.
Für Kulturbanausen kommt nach Disneys Plastikwelt eben sehr wenig.