Die UN-Kulturorganisation UNESCO sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, sie sei „antiisraelisch“. Israel hat jetzt deshalb formell seinen Austritt angekündigt. UNESCO-Chefin Azoulay teilte in Paris in einer Erklärung mit, sie sei offiziell über den israelischen Austritt mit 31. Dezember 2018 informiert worden, und bedaure den Schritt „zutiefst”.
Die USA und Israel hatten schon im Oktober ihren Austritt angekündigt. Die US-Regierung hatte dies damit begründet, daß die UNESCO in zunehmendem Maße „antiisraelische“ Positionen vertrete. Israel schloß sich dem an.
Die Mitglieder des Exekutivrats der UNESCO hatten mehrfach Israel-kritische Resolutionen beschlossen, worauf die israelische Regierung ihre Beitragszahlungen für die UNO-Organisation verringerte. Die US-Beitragszahlungen sind bereits seit 2011 eingefroren. (mü)
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