Soros schießt erneut zurück: Kampagne der Orbán-Regierung „krachend gescheitert“

13. Dezember 2017
Soros schießt erneut zurück: Kampagne der Orbán-Regierung „krachend gescheitert“
International
1
Foto: Symbolbild

Wien. Der „Philanthrop“ und Großspekulant George Soros sieht sich jetzt erneut veranlaßt, auf die ungarische Regierungskampagne gegen sich zu reagieren. Im österreichischen „Standard“ ließ er jetzt einen Brief mit einer ausführlichen Stellungnahme veröffentlichen.

Soros erklärt dort, die Fragenkampagne der Orbán-Regierung sei „krachend gescheitert“, wobei er die offiziellen Zahlen aus Budapest zur Teilnahme an der Umfragaktion schlichtweg in Zweifel zieht.

Es handle sich vielmehr um eine „Propagandakampagne, die von ungarischen Steuerzahlern finanziert wird und einer zutiefst korrupten Regierung zugutekommt, die bestrebt ist, die Aufmerksamkeit von ihrem Versagen abzulenken (…). Die Kampagne hat im Sommer begonnen, als öffentliche Plätze mit Plakaten meines grinsenden Gesichts in Großaufnahme gepflastert wurden, versehen mit der Bildunterschrift ´Lassen wir nicht zu, daß Soros zuletzt lacht´.“

Auch seinen „Soros-Plan“ – die angestrebte Massenzuwanderung nach Europa – weist Soros von sich. Er bekennt sich aber zu seinem Vorschlag, „daß Europa 300.000 von diesen Menschen aufnehmen könnte“.

Sein Grundprinzip sei „eine Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU auf freiwilliger Basis. Die Mitgliedsstaaten sollten nicht gezwungen werden, Flüchtlinge aufzunehmen, die sie nicht wollen, und Flüchtlinge sollten nicht gezwungen werden, sich in Ländern niederzulassen, wo sie nicht erwünscht sind.“ Es gebe viele Wege, „wie Mitgliedsstaaten, die sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen, einen angemessenen Beitrag leisten können“. (mü)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

Ein Kommentar

  1. Scripted Reality sagt:

    Herr Soros sollte Steuern zahlen und sein Geld nicht in Stiftungen parken, auf das er dann wiederum Zugriff hat.

    Soros ist demokratisch nicht legitimiert und sollte sich deshalb auf das Teritorium beschränken, auf dem seine NGO’s zugelassen sind.

    Wenn Milliardäre sich als Wohltäter gerieren wollen, dann klingeln alle Alarmglocken.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert