Alice Schwarzer warnt vor Islamismus: „Ideologie, die wir bekämpfen müssen“

1. Dezember 2017
Alice Schwarzer warnt vor Islamismus: „Ideologie, die wir bekämpfen müssen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Alice Schwarzer, Deutschlands bekannteste Feministin, hat ihre Kritik am politisierten Islam erneuert. Gegenüber der „Katholischen Nachrichten Agentur“ nannte sie den Islamismus eine „Ideologie, die wir bekämpfen müssen“. Man müsse aber „zwischen Islam und Islamismus“ unterscheiden.

„Ohne den Zuzug von Männern aus tief patriarchalen Ländern, die auch noch vom radikalen Islam verhetzt sind, wäre vermutlich die AfD heute nicht im Bundestag“, meint Schwarzer. Sie meint, viele Wähler der AfD wären frustiert darüber, „daß alle demokratischen Parteien wegsehen und so tun, als gäbe es diese Probleme nicht“.

In Fragen der Gleichberechtigung sei der religiöse Fundamentalismus eines der größten Probleme, da er die Frauen als erstes ins Visier nähme. (tw)

2 Kommentare

  1. Olsen sagt:

    Tja, Frau Schwarzer… Umsonst haben sich nicht unterschiedliche Kulturen gebildet und um die zu schützen, Grenzen gezogen. Globalisierung und damit Grenzöffnung ist schädlich für jeden Einzelnen. Jeden Tag bestätigt sich das hundert oder tausend Mal.

  2. Bernd Sydow sagt:

    „… Man muß aber zwischen Islam und Islamismus unterscheiden“, meint Alice Schwarzer mainstreamgemäß. Natürlich ist nicht jeder gläubige Moslem ein potentieller Islamist (und Terrorist), aber keine andere Religion als der Islam – obwohl er im Grunde gar keine ist – birgt in ihrem Kern die latente Gefahr einer religiös motivierten Radikalisierung seiner Anhänger bis hin zur Selbstaufgabe (Selbstmordattentate). Islam und Islamismus beruhen darüberhinaus auf den selben theologischen Grundlagen, nämlich dem Koran und den persönlichen Aussagen Mohammeds. Das hierzulande politisch korrekte Mantra, der Islam hätte im Gegensatz zum Islamismus nichts mit Gewalt zu tun – und wie ist es mit der scharia-konformen Steinigung von untreuen Ehefrauen? -, klingt für mich wie das Mantra der Linken, linkskriminelle Gewalt und Zerstörungswut hätte nichts mit Links-Sein zu tun.

    Der Islam ist jedenfalls für mich keine Religion im herkömmlichen Sinne, sondern eine quasi-totalitäre Ideologie mit ausgeprägter religiöser Verbrämung. Wie sagte doch der frühere iranisch-schiitische Revolutionsführer Khomeini: „Der Islam ist politisch, oder er ist nichts!“.

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