Bonn. Kein Verständnis für die Rußland-Sanktionen der EU hat man beim deutschen Logistik-Riesen DHL. Das Unternehmen liefert trotz des anhaltenden westlichen Boykotts weiterhin Pakete auf die Krim – ein klarer Verstoß gegen die Sanktionen.
Auf seiner russischen Website bietet das Unternehmen Paket- und Kurierdienste durch diverse Partnerfirmen an. Über den ukrainischen Internetauftritt der DHL ist das Angebot allerdings nicht zu erreichen. Konkret handelt es sich um Standorte in Kertsch, Sewastopol und Simferopol.
Im Rahmen eigener Recherchen suchten Reporter des britischen Senders BBC die DHL-Büros persönlich auf. Eigenen Angaben zufolge sei es ohne Probleme gelungen, ein Paket von der Krim nach Moskau zu versenden. In einer Stellungnahme zu dem BBC-Bericht bestätigte ein Sprecher der DHL die Aktivitäten auf der Krim, unterstrich jedoch, daß „gewisse Transaktionen“ trotz der Sanktionen gegen Rußland „noch erlaubt“ seien.
In Deutschland hält sich die Kritik am Unterlaufen der EU-Sanktionen durch DHL in Grenzen. Das Auswärtige Amt wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern, da es die „Aufgabe der Unternehmen“ sei, zu kontrollieren, ob „unternehmerisches Handeln unter das einschlägige Sanktionsregime fällt oder nicht“. (mü)
Wenigstens eine Firma mit Hirn ist in Deutschland noch aktiv.
Bevor die BRED Regierung die Lieferungen der DHL anprangert oder verbieten will, sollte sie das Völkerrecht und die UN Resolutionen heranziehen- die Sanktionen Deutschlands gegenüber Russia und Krim sind nicht nur gegenstandslos, sondern haben KEINEN Rechtsgrund! Die BRD it rechtsbrüchig bis arrognat- sie handelt OHNE irgendeine Rechtsgrundlage!
Die BRD gehört vor den IGH!
Gut so. Hoffentlich liefert er auch auf die russischen Bohrinsel und Gasplattformen vor der ukrainischen Küste.