London. Der Gender-Wahn hat wieder zugeschlagen, jetzt in Großbritannien. Wie die Tageszeitung „Daily Mail“ berichtet, setzt sich London derzeit bei den Vereinten Nationen dafür ein, daß dort der Begriff „schwangere Frau“ in Dokumenten nicht mehr verwendet wird. Künftig soll es heißen: „schwangere Person“. So sollen durch die neue Sprachregelung „Transgender“-Eltern nicht mehr „diskriminiert“ werden. In Großbritannien sind derzeit genau zwei solcher Schwangerschaften dokumentiert.
Die britischen Transgender-Lobbyisten argumentieren, der Begriff „Frau“ umfasse nicht Personen, die zwar als Frau geboren wurden, nunmehr aber ein Leben als Mann führten. Transgender-„Männer“ können, wenn sie funktionierende Eierstöcke und eine Gebärmutter haben, ein Kind zur Welt bringen.
Im „Menschenrechtsabkommen“ der Vereinten Nationen findet sich derzeit noch die Formulierung, daß eine „schwangere Frau geschützt werden muß“ – unter anderem, daß sie von der Todesstrafe ausgenommen werden müsse. In den Augen der britischen Lobbyarbeiter schließt dies aber nicht Transgender-Personen ein, die ein Kind zur Welt bringen. Deshalb schlagen sie die Bezeichnung „schwangere Person“ vor.
Das britische Außenministerium verteidigte die Initiative unterdessen gegen Kritik: „Wir sind nicht gegen den Begriff ’schwangere Frau‘. Wir unterstützen das Recht auf Leben schwangerer Frauen, und wir haben beantragt, daß das Menschenrechtskomitee schwangere Transgender nicht von diesem Recht auf Leben ausschließt.“ (mü)