Wirtschaftsexperte fordert Rente mit 70, um Asyl-Kosten finanzieren zu können

19. September 2017

München. Um den Asyl-Ansturm und seine finanziellen Folgen ohne neue Schulden bewältigen zu können, fordert ein Experte des Münchner Ifo-Instituts, die Deutschen sollten auf die Rente mit 63 Jahren verzichten. Die Versorgung von Asylbewerbern wird allein dieses Jahr rund sechs Milliarden Euro zusätzlich kosten. Bisher konnten die Kosten dank unerwartet hoher Steuereinnahmen refinanziert werden, die Zukunft ist aber noch ungewiß.

„Die zusätzliche Belastung durch höhere Steuern würde den Wirtschaftsmotor zum Stottern bringen. Und welche Probleme Schulden machen können, sollten wir aus der Schuldenkrise gelernt haben“, erklärt Niklas Potrafka, der Haushaltsexperte des Münchner Ifo-Instituts. Daher sollen derzeitige Arbeitnehmer erst mit 70 in Rente gehen. „Im Zuge des demographischen Wandels müßten wir sowieso alle bisschen länger arbeiten“, meint Potrafka. (tw)

5 Kommentare

  1. Lack sagt:

    „Es wird deshalb keine Steuererhöhung geben!“
    Wer das damals geglaubt hat, ist nun mächtig enttäuscht. Vorausgesetzt, er bekommt überhaupt noch etwas mit!

  2. Fernglas sagt:

    Herr Potrafka soll sich mit dem Ifo-Institut dorthin scheren wo der Pfeffer wächst und am besten noch „unsere“ derzeitige Bundesregierung mitnehmen…

  3. Hans Schneider CYYZ sagt:

    es wird wahrscheinlich bis 80 angehoben werden wenn Merkel wieder ans Ruder kommt.

  4. logos sagt:

    Das eigene wird aus den Bäuchen der Frauen abgesaugt. Eine Familienpolitik
    ist nicht in Sicht. Stattdessen kratzt das System neue Konsumenten in aller Herren Länder zusammen und dafür sollen wir arbeiten?
    Bis 70?

    Wie krank wird es noch?

  5. Kann Mehr sagt:

    Ganz einfach: AFD

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