Dr. Alice Weidel ist neben Dr. Alexander Gauland Spitzenkandidatin der AfD bei der kommenden Bundestagswahl. Im Gespräch mit ZUERST! erklärt sie das „System Merkel“ und warum die Oppositionskraft AfD im Bundestag dringend benötigt wird
Frau Dr. Weidel, der 24. September rückt näher – und mit ihm die Bundestagswahl. Sie sind neben Alexander Gauland Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland (AfD). In den Umfragen gibt es seit Wochen einen Abwärtstrend für Ihre Partei [das Interview würde im Juli geführt, inzwischen rangiert die AfD in den Umfragen bei Werten zwischen 9 und 12 Prozent; Anm. d. Red.). Ist der Einzug der AfD in den Bundestag in Gefahr?
Weidel: Wir stehen im Moment – je nach Institut – zwischen sieben und 9,5 Prozent, der Trend ist steigend. Wie Sie schon sagten: Bis zu den Bundestagswahlen sind noch einige Wochen Zeit. Man sollte sich von Umfragen nicht nervös machen lassen. Unsere Partei hat seit ihrer Gründung vor vier Jahren schon viele Höhen und Tiefen erlebt. Nach dem Führungswechsel von Bernd Lucke zu Frauke Petry im Sommer 2015 haben die Medien bereits einen Nachruf nach dem anderen auf unsere Partei veröffentlicht. Immer hat es geheißen: „Jetzt ist es vorbei mit der AfD.“ Doch danach ging es wieder steil nach oben. Ich rechne auf jeden Fall damit, daß wir in den Bundestag einziehen werden. Aber selbstverständlich müssen wir alle Kräfte für einen guten und erfolgreichen Wahlkampf mobilisieren und uns in Zukunft weit weniger mit uns selber beschäftigen.
Für den Bürger sieht es aber derzeit nicht gerade danach aus…
Weidel: Ich will jetzt nicht in Medienschelte verfallen, aber natürlich freuen sich die Medien und die politischen Gegner über jeden Krach in unserer Partei. Immer, wenn man die AfD medial filetieren kann, wird das genüßlich gemacht. Aber leider bietet man oft genug auch Angriffsflächen. Das müssen wir perspektivisch beheben. Querelen führen immer nur dazu, daß man das große Ganze aus den Augen verliert.
Was meinen Sie damit?
Weidel: Die Zukunft Deutschlands, unseres Landes. Es geht jetzt um Deutschland, und es geht um Europa, unseren Kontinent. Es finden gewaltige Umwälzungen statt, und das in einem rasanten Tempo. Diese einschneidenden Veränderungen gehen zu Lasten der Bürger. Wir müssen jetzt handeln, es bleibt nicht mehr viel Zeit.
Sie meinen die Massenmigration nach Europa, speziell nach Deutschland?
Weidel: Das ist ein Teil dieser Umwälzungen. Gleichzeitig befinden wir uns auf dem Weg in die Zensur, wie ich sie nur aus China kenne. Jüngstes Beispiel: das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), das Anfang Juli von Bundesjustizminister Heiko Maas und der Bundesregierung durch den Bundestag gepeitscht wurde. Dieses gefährliche Gesetz wurde am gleichen Tag wie die „Ehe für alle“ beschlossen, deshalb wurde viel zu wenig darüber gesprochen. Beide im Bundestag getroffenen Entscheidungen sind aus meiner Sicht verfassungswidrig.
„Zu wenig darüber gesprochen“, weil vor allem die Konservativen in der „Ehe für alle“ einen weitaus größeren Angriff auf unsere Gesellschaft sehen als im NetzDG?
Weidel: Das mag sein. Aber das NetzDG kann künftig die Grundlage dafür sein, daß die Konservativen die „Ehe für alle“ nicht einmal mehr öffentlich in sozialen Netzwerken kritisieren dürfen. Das kann dann schnell als „Haßrede“ gelten und wird einfach gelöscht. Das gleiche gilt für andere Themenfelder wie Einwanderung, Euro-Währung, Islam, Gewaltkriminalität ausländischer Banden, Kritik an EU, NATO oder dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Viele AfD-Positionen, die ja nicht selten die Mehrheitsmeinung der Bürger repräsentieren, werden so schleichend kriminalisiert. Was sich die Bundesregierung hier leistet, ist ein Skandal. Und der lahme, zahnlose Widerstand der angeblichen Gegner dieses Gesetzes im Bundestag ist ein Armutszeugnis.
Sie klingen aufgebracht…
Weidel: Wissen Sie, wenn die Berliner Politlandschaft wenigstens ehrlich wäre und mit offenem Visier ihre Gängelgesetze beschließen würde. Es ist erstaunlich, in Deutschland wird die Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten immer mit dem angeblichen Schutz der Freiheit begründet. Berlin geht es angeblich immer nur um den Schutz der „Menschen in Deutschland“. Das ist doch absurd, das ist nicht aufrichtig. Während sich immer mehr Bürger nicht mehr auf die Straße trauen, Weihnachtsmärkte mit Betonpollern vor Terroristen geschützt werden müssen und man ständig gesagt bekommt, bei großen Menschenansammlungen immer schön „vorsichtig“ zu sein, fällt den Berliner Bundestagsparteien nichts anderes ein, als die Meinungsfreiheit der Bürger massiv einzuschränken. Mit anderen Worten: Die Mißstände sollen hingenommen werden, man soll nur nicht darüber sprechen dürfen. Natürlich macht das wütend.
Es gibt Stimmen, denen ist Ihr beruflicher Werdegang suspekt: Karrierefrau, nach dem Studium ein Intermezzo bei der Investmentbank Goldman Sachs, bekennend wirtschaftsliberal…
Weidel: Sie meinen Äußerungen, ich sei so etwas wie eine „Agentin von Goldman Sachs“?
Auch das konnte man in sozialen Netzwerken lesen!
Weidel: (lacht) Um Gottes willen! Dann wäre ja jeder McDonald’s-Mitarbeiter auch ein Agent der internationalen Rinderzuchtmafia. Meine berufliche Karriere hat mich zu vielen Orten auf dem Globus gebracht, ich habe bei vielen – oftmals sehr unterschiedlichen – Unternehmen gearbeitet oder diese beraten. Ich weiß aber gerade auch deshalb mein Heimatland Deutschland zu schätzen und will nicht, daß es vor die Hunde geht. Jeder Deutsche, der viel in der Welt unterwegs ist, hat mindestens schon einmal mit einem Freund, Geschäftspartner oder Kollegen im Ausland ein Gespräch geführt, in dem er gefragt wurde: „Warum macht eure Merkel das? Ist sie noch bei Sinnen?“ Viele von meinen ehemaligen Kollegen, die im Ausland arbeiten, sprechen mir Mut zu und sagen mir, daß sie mich wählen werden, um das letzte Gute mit ihrem deutschen Paß zu tun.
Einige Stimmen sagen, es komme gar nicht darauf an, ob die AfD in den nächsten Bundestag einziehe oder nicht. Angela Merkel werde ohnehin wieder Kanzlerin, die AfD könne selbst mit 30 Prozent nichts dagegen ausrichten, weil alle anderen Bundestagsparteien – selbst die Grünen und Teile der Linken – in der Vergangenheit bereits signalisierten, sie würden im Notfall Angela Merkel unterstützen…
Weidel: In Ihrer Frage vermischen Sie Falsches und Wahres. Natürlich ist die AfD nicht naiv. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ein geradezu perfektes Machterhaltungssystem entwickelt und aufgebaut – sowohl innerhalb ihrer eigenen Partei als auch im Bundestag. Bei allen wichtigen Politikprojekten sind sich Regierung und Opposition einig. Vor allem die Öffnung der Grenzen im Herbst 2015 hat gezeigt, daß Merkels System funktioniert: Ausnahmslos alle Parteien im Deutschen Bundestag haben Beifall geklatscht, die wenigen kleinen Proteste in der CSU brauchten die Kanzlerin nicht nervös zu machen. Und dazu kommen noch die Medien, sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten: Sie alle unterstützen die Kanzlerin. Kritiker werden als Nazis diskreditiert. Aber die Antwort darauf kann doch nicht sein, daß man die Hände nun in den Schoß legt und nichts macht. Das ist reinster Defätismus, und das lehne ich aus tiefster Überzeugung ab. Wer sich mit dem Machtsystem von Angela Merkel abfindet, der stimmt ihm zu. Das mag ein wenig banal klingen, aber genau darauf läuft es am Ende hinaus.
Was können Sie denn mit einer AfD-Fraktion in Berlin verändern?
Weidel: Wir treten nicht an, um „mitspielen“ zu dürfen. Uns geht es nicht um irgendwelche Absprachen und Beteiligungen am Kuchen der Macht. Wir sehen uns als Stimme jener riesigen Gruppe der Bürger an, die heute keine Stimme in unserem Parlament haben, die gegängelt werden, die diskriminiert werden und – wie ich bereits beim NetzDG sagte – deren Meinung langsam kriminalisiert wird. Eine AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag wird die Stimmen unserer Wähler im Parlament hörbar machen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird sich darauf gefaßt machen müssen, Meinungen, die ihr Justizminister am liebsten aus der Öffentlichkeit verbannen würde, in Plenarreden zu hören und sich damit auseinanderzusetzen. Und vergessen Sie eines nicht: Die Zahl der Sitze im Bundestag ist begrenzt. Das heißt: Jeder zukünftige AfD-Bundestagsabgeordnete wird dort sitzen, wo heute noch ein Vertreter der etablierten Parteien seinen Platz hat. Wir können und wollen eine starke Oppositionspolitik machen, wahrscheinlich werden wir sogar die einzige wirklich oppositionelle Partei im Bundestag sein, da alle anderen Merkel in den wichtigen politischen Projekten wie EU, Einwanderung und Gesellschaftsumbau ohne Einschränkung unterstützen.
In den Medien konnte man immer wieder lesen, auch AfD-Funktionäre könnten sich mit dem Gedanken anfreunden, als künftiger Koalitionspartner für eine bürgerliche Regierung gemeinsam mit der CDU zur Verfügung zu stehen…
Weidel: Auch das ist eine Nebelkerze der Mainstream-Medien, um unserer Partei zu schaden. Die AfD scheint momentan die einzige aussichtsreiche politische Kraft zu sein, die Angela Merkel unter keinen Umständen unterstützen wird. Alles andere ist perspektivische Zukunftsmusik und hängt vor allem vom zukünftigen Zustand der CDU/CSU ab. Niemand kann genau sagen, was in der „Nach-Merkel-Zeit“ möglich oder unmöglich sein wird. Jetzt geht es aber um die Bundestagswahlen am 24. September und um den nächsten Bundestag. Und ich garantiere: Wir werden Angela Merkel unter keinen Umständen unterstützen.
Einige konservative Journalisten weisen immer wieder darauf hin, daß die CDU/CSU gemeinsam mit der FDP und der AfD künftig tatsächlich bürgerliche Mehrheiten bilden könnte…
Weidel: Wir sprechen aber nicht über Mathematik, sondern über Politik. Was ist eine „bürgerliche Mehrheit“ denn wert, wenn diese am Ende doch nur linksliberale Projekte durchpeitscht? Die AfD wird sich auf keinen Fall jemals zum Steigbügelhalter für eine solche Politik machen lassen, nur weil die Unionsparteien mal unzufrieden mit der SPD oder den Grünen als Partner sein sollten. Noch mal zum Mitschreiben: Der AfD geht es nicht darum, irgendwo „mitmachen“ zu dürfen, wir wollen die Regeln ändern. Generell sollte man übrigens irgendwelchen Schreibtischstrategen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Mir stehen da die unzähligen AfD-Parteifreunde erheblich näher, die sich bei Wind und Wetter im Wahlkampf Anfeindungen und sogar gewalttätigen Übergriffen am Infostand oder beim Plakatekleben aussetzen, um unsere Partei in den Bundestag zu bekommen und Merkel einen Denkzettel zu verpassen.
Das klingt ein wenig wie die Auseinandersetzung zwischen den Vertretern der „Fundamentalopposition“ und der „Realpolitik“ in Ihrer Partei…
Weidel: …das ist kein Thema für mich. Wer heute eine vernünftige Realpolitik in Deutschland machen will, befindet sich automatisch in einer Art Fundamentalopposition zu so gut wie allen politischen Großprojekten der Bundestagsparteien.
Zurück zu den bundespolitischen Themen…
Weidel: Na endlich!
In der Berichterstattung der Massenmedien wird die AfD vor allem als Partei der Migrations- und Eurogegner dargestellt…
Weidel: …was immerhin zwei wichtige Politikfelder sind. Wir treten ein für den Erhalt unseres Landes – und damit sind wir natürlich gegen die betriebene Politik der offenen Grenzen und gegen die Auflösung Deutschlands in einem undemokratischen Brüsseler Superstaat. Die AfD ist aber vor allem eines – eine Bürgerpartei, die sich für diejenigen stark macht und für die Interessen derjenigen eintritt, die unser Land voranbringen.
Wer ist das?
Weidel: Das sind genau die Leute, die von der etablierten Politik und den großen Medien immer gerne ein wenig abschätzig „der kleine Mann“ genannt werden. Das sind die vielen Arbeitnehmer und Arbeiter, die ihre Steuern bezahlen und denen die Politik auf der anderen Seite immer mehr Einschränkungen auferlegt. Ein wichtiges Thema ist für uns daher auch die geplante Abschaffung des Bargelds. Damit soll unser Handlungsspielraum weiter eingeschränkt werden.
Wie meinen Sie das?
Weidel: Bargeld ist Freiheit. Bargeld ist Schutz. Bargeld ist Verantwortung. Wenn die Bundesregierung unser Bargeld angreift, dann greift sie uns an. Es ist unerträglich, wie Bargeldzahler und Bürger, die ihre Werte gerne zu Hause aufbewahren, derzeit kriminalisiert werden. Barzahler sind keine Verbrecher! Wir wehren uns dagegen, den Banken noch mehr Macht und dem Staat noch mehr Kontrolle zu geben. Jeder Mensch soll selbst über seine Wertaufbewahrung und seine Zahlungsmethoden entscheiden dürfen. Wenn ich etwas anonym zahlen möchte, dann möchte ich das tun können, ohne direkt unter Generalverdacht gestellt und als Krimineller abgestempelt zu werden.
Politik und Medien argumentieren, nur mit der Abschaffung des Bargelds ließe sich beispielsweise die Geldwäsche einschränken. Ist das falsch?
Weidel: Geldwäsche funktioniert doch schon längst nicht mehr über das Bargeld. Mittlerweile wird das meiste Geld online verschoben und gewaschen. Daran wird eine Bargeldabschaffung nichts ändern. Wie ich bereits sagte: Es geht um die schrittweise Beseitigung bürgerlicher Freiheiten.
Sie kämpfen auch gegen das sogenannte „Zweckentfremdungsgesetz“…
Weidel: Auch hier geht es wieder darum, die Bürger zu enteignen. Das Zweckentfremdungsgesetz* nimmt den Eigentümern das Recht, über eigenen Wohnraum selbst zu bestimmen. Da wurde in den Landesparlamenten ein Gesetz verabschiedet, das den Kommunen ermöglicht, Besitzer zu 50.000 Euro Strafe zu verurteilen, die sich diesem „Eigentumsgesetz“ nicht beugen. In Berlin, Hamburg, Heidelberg, Stuttgart und weiteren Städten wird bereits die kalte Enteignung praktiziert. Das mag für viele zunächst wie eine Art „Nischenthema“ klingen, ist es aber nicht. Nur 44 Prozent der Bevölkerung wohnen in Deutschland in den eigenen vier Wänden, kein Wunder bei der Gesetzgebung. Es gibt aber noch viele, viele andere Themen, bei denen die Bürger geschröpft, bevormundet und schikaniert werden. Dazu gehört selbstverständlich auch die Rente: Bereits heute sind die deutschen Renten gemessen an dem letzten Arbeitseinkommen die niedrigsten der Eurozone. Union und SPD haben ihre Versprechungen gegenüber den Rentnern nicht gehalten. Und das Thema geht ja nicht nur die Ruheständler von heute etwas an – sondern vor allem auch uns.
Deshalb sind die unzähligen Migranten laut Bundesregierung und einigen Wirtschaftsanalysten ja angeblich so wichtig – als künftige Rentenbeitragszahler…
Weidel: (lacht) Das Thema ist eigentlich viel zu ernst, um darüber zu scherzen. Wer glaubt, daß die Migranten, die heute über das Mittelmeer und die Balkanroute zu uns kommen, unsere Rentenzahler von morgen sind, der glaubt auch an den Nikolaus.
Freuen Sie sich auf die Zeit nach dem 24. September als Bundestagsabgeordnete?
Weidel: Ich bin hochmotiviert, mit einer guten Mannschaft von qualifizierten Abgeordneten den Bürgern unseres Landes endlich eine Stimme im Deutschen Bundestag zu geben.
Frau Dr. Weidel, vielen Dank für das Gespräch.
Dr. Alice Weidel, geboren 1979 in Gütersloh, bildet gemeinsam mit Dr. Alexander Gauland das sogenannte „Spitzenteam“ der Alternative für Deutschland (AfD) bei den kommenden Bundestagswahlen. Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und schloß als Jahrgangsbeste ab. Weidel promovierte an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Bayreuth über die Zukunft des chinesischen Rentensystems. Ihre Promotion wurde durch die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt. Für ihren Forschungsaufenthalt in China erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Bundesbildungsministeriums. Weidel trat 2013 in die AfD Baden-Württemberg ein und wurde 2015 in den Bundesvorstand der AfD gewählt. Weidel und Gauland wurden zusammen auf dem Bundesparteitag in Köln im April 2017 mit 67,7 Prozent der abgegebenen Stimmen zu den Spitzenkandidaten der AfD gewählt.
Dieses exklusive Interview ist Ihnen im Original (August/September-Ausgabe) entgangen, wenn Sie immer noch nicht fester Leser und Abonnent des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! sind. Die gut recherchierten Beiträge und spannenden Interviews von ZUERST! verlieren auch nach vielen Monaten nichts von ihrer Aktualität. Werden Sie jetzt Leser der Druckausgabe von ZUERST!
Die Kommentare auf diesem Portal, die sich bewertend mit den Meinungsdifferenzen innerhalb der AfD-Führungsebene befassen, halte ich so kurz vor der Wahl für ausgesprochen kontraproduktiv. Sie befeuern doch nur das fiese Geschäft der öffentlich-rechtlichen Massenmedien, speziell diese Vorgänge und Differenzen in der Öffentlichkeit breitzuwalzen, um der AfD zu schaden.
Man sollte auch nicht außer acht lassen, daß nicht alle (potentiellen) AfD-Wähler national-konservativ, sondern viele von ihnen auch liberal-konservativ eingestellt sind. Und zu möglichen künftigen personellen Konsequenzen sollte man sich grundsätzlich erst dann äußern, wenn die Wahl gelaufen ist!
Petry vertritt zwar schon seit je her eine Willkommenskultur für inländische deutsche Kinder, was mich schon lange gefreut hat und die Alternative auch in diesem Aspekt zur einzigen wirklichen Alternative macht, jedoch sind die nicht abgesprochenen Querschüsse natürlich sofort von der Propaganda-Presse (ARD/ZDF etc.) genüsslichst verwendet worden. Petry ist selbstverschuldet isoliert. Als Spitzenkandidatin oder Führungsperson ist sie auch zukünftig nur noch als Risiko zu betrachten. Petry und ihr Partner müssen aus exponierten Positionen wenn nicht sogar aus der Partei entfernt werden.
Fast vermutet: Petry schiesst in den letzten Tagen vor der Wahl gegen Spitzen der AfD. Ich hatte früher schon angemerkt, dass Petry Deutschland nicht retten wird oder will. Der Dolchstoss in der AfD hat schon vor der Wahl begonnen und ich bin gespannt wie die AfD mit solchen Leuten nach der Wahl verfährt. In NRW ist der Wahlkampf von Pretzel ebenfalls lahm. Hier sehe ich das grösste Problem in der AfD. Weidel und auch Gauland argumentieren inzwischen stärker auf der national-freiheitlichen Linie. Das kommt an und es gibt in der AfD wohl noch einige Lucke-Anhänger und diese sind überflüssig. Gut fand ich auch, dass Gauland sich hinter Höcke gestellt hat und diesbezüglich hat auch Meuthen schnell gelernt. Nun wollen wir aber hoffen, dass die AfD über 15% erhält und dann sind wir alle gespannt welche Abgeordneten mit welcher Ansicht in den Reichstag geschickt werden.
Gauland hat wegen Falschparkens 54 Strafzettel in 6 Monaten bekommen. Dies wurde von den Medien damals total aufgebauscht. Dabei sagt das Ganze doch überhaupt nichts über seine Vertrauenswürdigkeit aus. Typische Hetze
Viel Erfolg, A&A, Alice und Alexander! Und noch ein voranschreitender Buchstabe A ist da, in der Alternative.
Alter-natum – anders geboren. Wo geboren? Auf alteuropäischem Boden in der schöpferischen griechischen Antike? Auf keltischem Boden, wie ihn die Edda von Snorri Sturluson schildert? Auf germanischem Boden, wie Hermann, der uns mit seinen Cherusker von römischer Überfremdung befreit hat? Alle drei Alternativen sind heilsame Alternativen.
Lasst euch nicht von orientalischen Fremdideologen verführen, damit wir nicht länger deren Schafe sind, schon gar nicht in der Ökonomie!
Deutschland hat mit solchen Leuten endlich die Chance in gute Hände zu kommen. Nicht mehr Symptom-Politik von CDU/SPD/GRÜNE/FDP/LINKE. Es besteht langfristig die Chance, dass Deutschland sich wieder um seine eigentliche Bevölkerung und dessen Probleme kümmern kann. Vielleicht ist auch hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft der Schutz der eigenen Bevölkerung vor der Islamisierung möglich. Ein Deutschland das nicht verloren geht an den Terror und die Islamisierung wie Großbritannien und Frankreich. Danke für Ihr Engagement Frau Dr. Weidel!
In einer süddeutschen Stadt hat die „SPD“ gestern alle Schulzplakate überklebt. Jetzt liest man auf knallrot feurigem Grund in unschuldig schäfchenweißer Schrift ein Bekenntnis zu Sicherheit und Freiheit. Hauptziele der „AfD“ sind also jetzt eine Woche vor der Wahl von der „SPD“ ausdrücklich übernommen worden, was ein unausgesprochenes Eingeständnis eines bisher falschen Strebens der „SPD“ ist.
Man kann sich zudem fragen, ob die feuerrote „SPD“-Farbe für das elektronische Verbrennen von bürgerlichen Facebook-Seiten steht und das Schäfchenweiß für ein von der Christenpartei her bekanntes Gefolgschafts(un)wesen gegenüber einer Obrigkeit von orientaloiden Hirten. Schulden machen bis zur ewigen Zinsknechtschaft nützt der orientaloiden Hochfinanz zum besonderen Schaden der produktiv Arbeitenden.
„a) Empfehlung:
Eigene Kugelschreiber mit roter und grüner Schreibschrift zum Ankreuzen mitnehmen. Den ersten Strich grün, den anderen rot. Unfälschbar. Möglich auch bei der Briefwahl. Vgl. BWO § 50 und BWG § 34
b) Zwei PDF-Kurz-Infos:
https://alternative-hamburg.de/aufruf-zur-wahlhilfe-bundestagswahl-2017/„
Ein sehr interessantes Interview..Vielen Dank an „Zuerst“. Nach solcher Lektuere muss ich nur eins sagen;..Frau Weidel, viel Glueck u. Erfolg, damit Sie Ihre Plaene realisieren koennten.
Seit Beginn des Bundestagswahlkampfs verfolge ich so oft wie mir möglich die Auftritte von Alice Weidel und Angela Merkel im Fernsehen und im Internet (YouTube). Und ich muß gestehen, bei Merkel fange ich alsbald an zu gähnen wie bei einem stinklangweiligen Fernsehprogramm. Diese meine plötzlich einsetzende Müdigkeit resultiert freilich nicht nur aus ihrer tantenhaften Gestik und Körpersprache, sondern auch aus ihren phrasenhaften Äußerungen und Allgemeinplätzen.
Ganz anders bei Alice Weidel. Ihre Argumentation ist inhaltsreich und kompetent auf das jeweilige Sachthema bezogen; sie redet nicht politisch korrekt um den heißen Brei herum, sondern Klartext. Auf mich wirkt sie jedes Mal wie eine Frischzellenkur. Ich freue mich schon jetzt auf ihre Redebeiträge im Deutschen Bundestag!