Entschädigung für Boots„flüchtlinge“: Australien soll 70 Millionen Dollar zahlen

8. September 2017
Entschädigung für Boots„flüchtlinge“: Australien soll 70 Millionen Dollar zahlen
International
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Foto: Symbolbild

Canberra. Auch in Australien stößt die in der Bevölkerung populäre strenge Zuwanderungspolitik der Regierung auf den Widerstand des liberalen Establishments. Jetzt hat ein australischer Richter einer Rekordentschädigung von insgesamt 70 Millionen australischen Dollar (knapp 47 Millionen Euro) für eine Gruppe von 1900 Boots„flüchtlingen“ zugestimmt. Die Summe sei „fair und angemessen“, erklärte Richter Cameron Macaulay vom obersten Gerichtshof des Bundesstaats Victoria.

Die Regierung und Anwälte von knapp 1400 der betroffenen Boots„flüchtlinge“ hatten sich im Juni auf einen Vergleich geeinigt. Das Geld soll Boots„flüchtlingen“ ausgezahlt werden, die auf dem Seeweg nach Australien wollten, dann aber in Lager auf der Pazifikinsel Manus gebracht wurden, die zu Papua-Neuguinea gehört. Dort hätten sie seelischen und körperlichen Schaden genommen, erklärten die Kläger.

Australien lehnt es grundsätzlich ab, Asylsuchende aufzunehmen, die mit dem Boot ankommen. Mit den Pazifikstaaten Papua-Neuguinea und Nauru hat es Abkommen zu deren Unterbringung geschlossen. Das Lager auf Manus soll im Oktober geschlossen werden. (mü)

4 Kommentare

  1. Trill sagt:

    Dem Richter empfehle ich Urlaub in Deutschland zumachen ,dann sieht er was die Invasion dieser sogenannten Flüchtlinge angerichtet und weiter anrichten wird .Dann wandelt er das Urteil um .Die 1400 Man müssen dann ,die Summe an Australien zahlen

  2. john-ulrich sagt:

    Man braucht nur mal 47.000.000 € auf 1400 Personen zu
    verteilen und kommt auf den Betrag von 33.571,43 € pro
    dieser 1400 Personen.

    Diese 33.571,43 € würde ich auch nicht ablehnen!

  3. Fritze sagt:

    Wenn das durchgeht, sehe ich das als prima Geschäftsidee! Mit dem Boot nach Australien, angeschoben werden und Geld einsacken.

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