Identitäre contra NGOs: „C-Star“ verfolgt erstmals „Rettungsschiff“ vor der libyschen Küste

8. August 2017
Identitäre contra NGOs: „C-Star“ verfolgt erstmals „Rettungsschiff“ vor der libyschen Küste
International
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Foto: Symbolbild

Catania/Tripolis. Die Identitären machen erneut mit ihrem Einsatz gegen die Aktivitäten von „Hilfsorganisationen“ im Mittelmeer Schlagzeilen. Jetzt hat das zeitweise beschlagnahmte Schiff der Identitären, die „C-Star“, erstmals vor der libyschen Küste ein NGO-Schiff mit „Flüchtlingen“ an Bord verfolgt, um es am illegalen Migranten-Transfer nach Europa zu hindern.

Die „C-Star” tauchte am Samstag rund 20 Seemeilen vor Libyen auf, wie ein AFP-Reporter an Bord des NGO-Schiffes „Aquarius“ berichtete. 30 bis 45 Minuten fuhr das Schiff im Abstand von wenigen hundert Metern hinter der „Aquarius” her.

Die Besatzung der „Aquarius”, die von den „Hilfsorganisationen“ „SOS Mediterranee“ und „Ärzte ohne Grenzen“ betrieben wird, wollte sich zu dem Vorfall nicht äußern.

Das von der Gruppe „Defend Europe” gecharterte Schiff hatte Anfang Juli den Hafen von Dschibuti verlassen und über den Suez-Kanal und Zypern Kurs auf die libysche Küste genommen. Dort will die Besatzung die „Küstenwache auf „Flüchtlings“boote aufmerksam machen, damit diese die Illegalen zurück in das nordafrikanische Land bringt. Man will damit gegen die Arbeit der privaten Organisationen im Mittelmeer protestieren, die vor Libyen gezielt Migranten aufnehmen und in Massen nach Europa bringen. (mü)

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