Washington. Wieder eine bemerkenswerte Kurskorrektur der Trump-Regierung, diesmal eher wieder in die Richtung der im Wahlkampf gemachten Ankündigungen: Medienberichten zufolge hat Trump jetzt die verdeckten Waffenlieferungen der CIA an syrische Rebellen, die gegen die legale Regierung von Bashar al-Assad kämpfen, wieder stoppen lassen. Die Entscheidung habe Trump vor knapp einem Monat nach einem Treffen mit CIA-Direktor Mike Pompeo und seinem Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster getroffen. Das berichtet die „Washington Post”.
Die CIA hatte 2013 unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama ein verdecktes Programm mit Waffenlieferungen begonnen. Der Auslandsgeheimdienst rüstete sogenannte „moderate Rebellen“ mit leichten Waffen und Munition aus.
Regierungsbeamte sagten der „Washington Post”, Trumps Entscheidung zum Stopp des Programmes spiegle sein Interesse wider, Wege zu finden, um mit Rußland zusammenzuarbeiten. Trump hatte sich vor knapp zwei Wochen zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen.
Mehrere Quellen werten Trumps jetzige Entscheidung als Entgegenkommen an den Kreml. Allerdings berichten Medien, daß selbst Unterstützer des Waffenlieferungs-Programms dessen Erfolg inzwischen längst anzweifelten, nachdem Rußland 2015 militärisch in den Bürgerkrieg eingegriffen und die Situation zugunsten der Regierung Assad verändert habe. (mü)
Wir kennen die oberamtliche leyenhafte Logik seit Jahren: Ölkriege sind nicht ausländerfeindlich, weil Ölis in Ölistan Inländer sind.
Trump scheint sittlich besser zu sein.