Libyscher Präsident: IS verliert die Kontrolle über seine Territorien in Libyen

18. Juli 2017
Libyscher Präsident: IS verliert die Kontrolle über seine Territorien in Libyen
International
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Foto: Symbolbild

Tripolis. Nachdem die irakische Regierung dieser Tage das Ende der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) im Irak erklärt hat, sieht es für die Kopfabschneider auch in Libyen nicht gut aus. Der Ministerpräsident der libyschen Einheitsregierung, Fayiz Sarradsch, erklärte jetzt, nach der Niederlage in Sirte habe der IS die Kontrolle über seine Territorien in Libyen verloren.

Wörtlich erklärte der Präsident: „Seit der Niederlage in Sirte gibt es nur noch einzelne Herde in der Wüste. Dort werden sie in den letzten Monaten vernichtet, sie werden auch von den Luftstreitkräften angegriffen. Der IS existiert nicht mehr wie früher, als die IS-Kämpfer Städte und Dörfer besetzt und kontrolliert haben.“

Die Truppen der libyschen Regierung der Nationalen Einheit hatten Sirte Anfang Dezember 2016 befreit. Der IS hatte Sirte – die Geburtsstadt des ehemaligen libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Gaddafi – seit 2014 besetzt gehalten. Nach der voranschreitenden Vertreibung des IS aus Syrien und dem Irak hatte es zeitweise so ausgesehen, als versuche sich die Terrormiliz in Libyen ein neues Aufmarschgebiet zu schaffen.

Ein Kommentar

  1. Bürgerfreund sagt:

    Was wollen die in Libyen, denen geht es in Deutschland doch viel besser!

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