Eupen. Die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) in dem auf belgischem Staatsgebiet liegenden Gebiet Eupen hat mit Empörung auf Äußerungen des christdemokratischen Ministers Maxime Prévot reagiert. Der frankophone Wallone hatte in einer Ausschußsitzung die irrige These vertreten, die Deutschsprachigen müßten akzeptieren, daß sie Wallonen seien. Er bezeichnete die Deutschen als Splittergruppe, die ihre wallonische Identität verleugnen würden. In diesem Zusammenhang sprach Prévot wiederholt von „deutschsprachigen Wallonen“, eine kulturell wie ethnisch vollkommen irrige Begrifflichkeit.
„Wir fühlen uns als deutschsprachige Belgier im Herzen Europas und sind unserem Land treu verbunden. Wir fühlen uns nicht als Wallonen. Wir haben eine eigene Identität und eine eigene Sprache“, stellte der DG-Ministerpräsident Oliver Paasch klar. Er verbitte sich „herablassende Belehrungen“ von chauvinistischen Politikern, die „arrogant und wenig hilfreich“ seien. (sp)
Eupen mag auf der Karte in Belgien liegen, Wallonen sind diese Manschen deshalb noch lange nicht! Zwischen Eupenern und Wallonen gibt es so gut wie keine charakterlichen Gemeinsamkeiten.
Menschen – nicht Manschen
Die Menschen in den uns 1919 im Versailler Unrecht entrissenen westdeutschen Gebieten waren und sind ethnische Deutsche und keine ,,deutschsprachigen Belgier“.
Leider hat die antipatriotische Umerziehung auch dort zu einer geistigen Entdeutschung geführt.