Mailand. In Mailand entsteht eine Partei, die sich explizit gegen die voranschreitende Islamisierung wendet. Sie nennt sich „Anti-Islamisierungspartei” (PAI) und soll am Dienstag aus der Taufe gehoben werden. Zu den Initiatoren zählt Alessandro Meluzzi, ein Ex-Parlamentarier der rechtskonservativen Forza Italia und Vertrauter von Ex-Premier Silvio Berlusconi.
Über die politischen Hauptanliegen der neuen Gruppierung heißt es in einer Pressemitteilung, der „Kampf gegen Islamisierung zum Schutz der italienischen Kultur” und die „Verteidigung der Freiheit, der Demokratie, der italienischen Tradition bei gegenseitigem Respekt aller Menschen” seien die Schwerpunktthmen der Partei. Als weitere Akzente werden Sicherheit, Regelung der Einwanderung und Umweltschutz genannt.
Angesichts des explodierenden Zuwandererzahlen in Italien ist derzeit ein politischer Stimmungswandel festzustellen. Mitte-Rechts-Allianzen aus Berlusconis Forza Italia und der Lega Nord konnten sich am vorletzten Wochenende in mehreren Städten, die zu Bürgermeister-Stichwahlen aufgerufen waren, mit zum Teil großem Erfolg behaupten. (mü)
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Immer neue Parteien bringen ja nichts – es gibt die Lega schon lange und unter Salvini sind die nationalen Anliegen Italiens gut aufgehoben.
Es wundert mich ehrlich, das die Italiener so lange gebraucht haben um so eine Partei zu gründen. In Italien brennt der Baum schon lange, das haben die Medien bisher immer schön verschwiegen.