Ankara. Darüber berichten die westlichen Qualitätsmedien so gut wie gar nicht: in der Türkei läuft derzeit eine breite Konfiskationswelle gegen die syrisch-orthodoxe Minderheit im Südosten des Landes. 50 Kirchen, Klöster, Ländereien und Friedhöfe gelangen dadurch in private Hände oder werden teilweise in den Besitz der staatlichen islamischen Religionsbehörde „Diyanet“ überführt, gab der Bundesverband der Aramäer in Deutschland jetzt in einer Pressemitteilung bekannt.
Demnach ist es das erste Mal, daß „überfallartige Massenkonfiszierungen“ in der Tur-Abdin-Region im Südosten der Türkei stattfinden. Und: die Übertragung der 50 Kirchen und Klöster an die „Diyanet“ sei nur „die Spitze des Eisbergs“. Es sei nicht auszuschließen, daß die „‚Diyanet‘ jahrtausendealtes Aramäisches Kulturerbe, Kirchen und Klöster aus den frühen Jahrhunderten an Dritte veräußern, in Museen oder aber auch Moscheen umwidmen könnte“.
Seit der Gründung der türkischen Republik im Jahr 1923 gab es immer wieder Enteignungswellen – die kirchlichen Gebäuden wurden zum Teil als Militärlager, als Ställe oder für andere Zwecke genutzt. Auch Übergriffe gegen Christen und christliche Geistliche sind in der Türkei keine Seltenheit. Vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen mit der EU ist auch das religiöse Klima in der Türkei noch rauher geworden. (mü)
Nicht nur in der Türkei … !
Moslems haben ein Interesse daran, dass die Entchristlichung voran schreitet. Nicht nur in der Türkei. Merkels CDU, der Rest im Bundestag und die Zwangsmassenmedien treten die christliche Kultur rund um die Uhr mit Füßen. Unterlassene christliche Kulturation wäre dabei noch die mildeste Art, jedoch wird die Bevölkerung mit Flüchtlingskult und Anbiederung und Förderung des Islams sowie dem Genderkult schlichtweg irre gemacht. Das kann doch nicht im Interesse eines vernünftigen Staates sein.