Islamische Machtdemonstration in Bonn: Schiitischer Trauermarsch legt Innenstadt lahm

29. Juni 2017
Islamische Machtdemonstration in Bonn: Schiitischer Trauermarsch legt Innenstadt lahm
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bonn. Am vergangenen Sonntagnachmittag haben sich in Bonn mehrere Hundert schiitische Muslime zu einem Trauermarsch versammelt. Eingeladen hatte dazu die Schiitische Gemeinde Deutschlands, gekommen waren die Teilnehmer aus ganz Europa. Der Trauermarsch gilt dem Imam Ali, der den Schiiten als Nachfolger Mohammeds heilig ist. Dabei singen die Teilnehmer den Namen des Imams und schlagen sich selbst stundenlang auf die nackten Oberkörper. Dazu traten auch mehrere Redner auf, ein Sarg wurde mitgeführt und weiße Tauben freigelassen. Die gesamte Innenstadt Bonns glich einer islamischen Wallfahrtsstätte.

Der umstrittene Marsch findet nicht zum ersten Mal in der Bonner Innenstadt statt. Mit der Prozession wollen sich die Teilnehmer laut eigener Aussage auch von Terrorismus distanzieren. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf. Kritiker sehen in dem Aufmarsch eine Machtdemonstration und Ausdruck einer islamischen Landnahme in Deutschland. (tw)

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die einstige Hauptstadt der BRD, Bonn, insbesondere der Stadtteil Godesberg, gilt schon seit längerem als Hotspot muslimischer Ansiedelung und mittlerweile als No-go-Area für Nichtmuslime. Die kommunalen Politiker haben über etliche Jahre hinweg dieser lokalen Konzentration von Muslimen und dem Wegzug der autochthonen Bevölkerung (Godesberg) tatenlos zugesehen und brauchen sich über die desaströsen Folgen ihrer Ignoranz nicht zu wundern. Insofern ist es auch kein Zufall, daß diese schiitische Prozession ausgerechnet in unserer früheren Hauptstadt stattfindet.

    Die Selbstgeißelung der schiitischen Männer – mindestens bis ihr entblößter Oberkörper blutig ist – ist ein übliches Ritual im schiitischen Islam (die Selbstgeißelung gab es auch Mitte des 14. Jahrhunderts in Europa während der großen Pestepidemie). Was die Beteuerung der muslimischen Teilnehmer anbelangt, ihre Prozession richte sich (auch) gegen den islamischen Terrorismus, halte ich selbige für glaubwürdig. Zum einen ist der islamische Terrorismus weit überwiegend sunnitisch-wahhabitisch geprägt, zum anderen steht der Iran, die schiitische Führungsmacht, mit im Kampf gegen die sunnitische IS-Terrormiliz.

    Und natürlich ist diese schiitische Gedenkprozession wie vieles andere auch in gewisser Weise Ausdruck einer muslimischen Landnahme; aber sie hätten unsere Politiker durchaus verhindern können, taten es aber nicht.

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