Pleiten, Pech und Pannen: F-35-Kampfjets müssen erneut am Boden bleiben

21. Juni 2017
Pleiten, Pech und Pannen: F-35-Kampfjets müssen erneut am Boden bleiben
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die US-Luftwaffe gerät wieder einmal wegen eines ihrer ambitioniertesten Projekte in die Schlagzeilen. Jetzt müssen wegen Problemen mit der Sauerstoffzufuhr für Piloten der US-Luftwaffe Dutzende F-35-Kampfjets am Boden bleiben. Wie eine Sprecherin der US Air Force mitteilte, nehmen sich die Verantwortlichen „so viel Zeit wie nötig“, um dem Problem auf den Grund zu gehen.

Anlaß für die Maßnahme sind fünf Fälle seit dem 2. Mai, in denen die Jetpiloten im Cockpit bei Übungsflügen unzureichend mit Sauerstoff versorgt wurden. Keiner der Vorfälle sei „ernst“ gewesen, sagte die Sprecherin. Die Piloten klagten über Schwindel. Bei einer mangelnden Sauerstoffzufuhr besteht die Gefahr, daß der Pilot ohnmächtig wird.

Das F-35-Kampfjet-Programm ist mit geschätzten Kosten von 400 Milliarden US-Dollar (etwa 357 Milliarden Euro) schon jetzt das teuerste in der Militärgeschichte. Bei dem pannengeplagten Projekt gab es 2014 unter anderem einen mysteriösen Triebwerksbrand. Hinzu kamen Softwareprobleme und andere technische Pannen. So könnte der Schleudersitz für Piloten, die weniger als 62 Kilogramm wiegen, zur Todesfalle werden. (mü)

Ein Kommentar

  1. Dennis I. sagt:

    Das Problem mit dem Sauerstoff ist doch drei Jahre alt. Ist die Redaktion sicher hier eine aktuelle Information zu haben oder da doch etwas zu verwechseln. Klar das Ding ist eine rollende Müllhalde und voller Probleme aber die Sauerstofprobematik kam 2013 schonmal auf.

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