Washington. US-Starregisseur Oliver Stone, dessen mehrteilige Interview-Dokumentation über Kremlchef Putin dieser Tage in einem US-Fernsehsender ausgestrahlt wurde, machte jetzt selbst in einem Interview mit der russischen Nachrichtenplattform „Sputnik“ interessante Bemerkungen über die USA. Stone zufolge werden die USA werden nicht von der offiziellen Regierung geführt. Vielmehr drückt eine „exklusive Macht“ US-Präsident Donald Trump an die Wand, sagte Stone.
Der Regisseur erklärte, daß es in den USA offenbar einen „Staat in Staat“ gebe. Zu dieser „echten Führung“ zähle die riesige Rüstungsindustrie, Konzerne und auch Geheimdienste. „Diese besitzen offenbar eine exklusive Macht, die sie nicht hatten, als ich jünger war. Jetzt haben sie aber gewaltige Ausmaße.“
Stone zufolge schaffen die Hintergrund-Drahtzieher absichtlich viele Probleme mit Rußland und suchten Präsident Trump an die Wand zu drücken. Sein pessimistischer Befund: „Jetzt ist es für ihn unmöglich, die Beziehungen zu Rußland neu zu starten, selbst wenn er das wollte.“ (mü)