Washington. Ein böser Schlag für die Klima-Lobby: US-Präsident Donald Trump hat den Austritt der USA aus dem Pariser „Klimaschutzabkommen“ angekündigt. Seine Regierung wolle in neue internationale Verhandlungen zum Klimaschutz eintreten, um einen „fairen Deal” für die USA zu erreichen, sagte Trump, und: „Ich wurde gewählt, um Pittsburgh zu repräsentieren, nicht Paris.”
Die Aufkündigung des Pariser Abkommens ist nach einer Reihe gebrochener Wahlkampf-Versprechen Trumps wieder einmal die Einlösung eines solchen. Auch Trump selbst erinnerte in diesem Fall an seine Ankündigung im Wahlkampf und erklärte, mit dem Schritt löse seine Regierung das Wahlversprechen ein, wonach in erster Linie die Interessen amerikanischer Arbeiter zu beachten seien.
Insgesamt sei das Abkommen „sehr unfair” und bedeute eine Umverteilung des Wohlstands auf Kosten der USA, argumentierte Trump. Er werde sich daher um einen „besseren Deal” bemühen.
Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, aus dem Klimaschutzabkommen aussteigen zu wollen. Den menschengemachten Klimawandel hatte er als Erfindung bezeichnet. Auch die Umweltbehörde Epa hatte zuletzt für den Ausstieg geworben. (mü)