Bundesregierung: Kindergeldmißbrauch in „organisierter Form“ durch EU-Ausländer

31. Mai 2017
Bundesregierung: Kindergeldmißbrauch in „organisierter Form“ durch EU-Ausländer
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Inzwischen geht auch die Bundesregierung davon aus, daß zahlreiche Ausländer aus EU-Staaten illegal Kindergeld für den im Heimatland lebenden Nachwuchs erhalten. Es liegen „aus Stichproben und Überprüfungen Erkenntnisse über die mißbräuchliche Beantragung von Kindergeld vor“, heißt es in einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage im Bundestag, aus der die „Bild-Zeitung“ zitiert.

Es sei „ein Anstieg von Leistungsmißbrauch in organisierter Form“ erkennbar. Laut der Bundesagentur für Arbeit zahlte Deutschland im vergangenen Jahr 537 Millionen Euro Kindergeld für 168.400 Kinder im EU-Ausland, das Fünffache der Zahl von 2010. (tw)

 

Bildquelle: suedtiroler-freiheit.com

3 Kommentare

  1. Dr. W. Schauerte sagt:

    Prima, der Steuerbürger kann ja immer weiter zahlen. Wozu haben wir eigentlich eine Regierung, die unsere Mehrwerte verschleudert?

  2. hans sagt:

    Selbst schuld, das ist doch kein Wunder wenn man auf der Kindergeldstelle Anträge in 36 Sprachen findet.

    Kindergeld dürften nur Kinder bekommen die nachweislich in einem deutschen Krankenhaus zur Welt gekommen sind.

  3. Belsazar sagt:

    Daß die Bundesregierung jetzt davon ausgeht, betrogen zu werden, ist höchst verwunderlich. Bisher leben in jeglichem Ausland wohlgebildete, ehrbare Leute, an denen sich die Hiesigen gern ein Beispiel nehmen könnten.

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