Wieder Streit um Ganzkörperverhüllung: Burkini-Trägerinnen provozieren in Cannes

28. Mai 2017
Wieder Streit um Ganzkörperverhüllung: Burkini-Trägerinnen provozieren in Cannes
International
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Foto: Symbolbild

Cannes. In Frankreich sorgt auch in der neuen Badesaison prompt die muslimische Burka wieder für Streit, die Ganzkörperverhüllung für muslimische Frauen.

Jetzt wird aus Cannes gemeldet, daß dort etwa zehn Frauen, die am Strand im Burkini baden wollten, von der Polizei vorläufig festgenommen wurden. Die Beamten beriefen sich auf ein Demonstrationsverbot der örtlichen Präfektur während des Filmfestivals, das noch bis zum Wochenende läuft.

Offenbar handelt es sich um eine gezielte Provokation. Denn die Frauen seien aus Paris mit dem Zug gekommen und Verwandte oder Bekannte des franko-algerischen Geschäftsmanns Rachid Nekkaz, war zu erfahren. Dieser ist dafür bekannt, daß er seit Jahren Bußgelder für Frauen bezahlt, die gegen das Burka-Verbot im Land verstoßen. Der 45jährige sei auch in Cannes an Ort und Stelle gewesen.

Nekkaz habe mit der Aktion an die Entscheidung des französischen Staatsrats erinnern wollen, der im August 2016 das umstrittene Burkini-Verbot einer Gemeinde an der Cote d’Azur gekippt hatte.

Burkinis bedecken bis auf Gesicht, Hände und Füße alle Körperpartien. Kritiker halten das Kleidungsstück für ein politisches Symbol und verurteilen es als Provokation. (mü)

3 Kommentare

  1. Melanie sagt:

    Die haben viel Selbstbewußtsein diese Muslimas.
    Dabei heißt es immer die sind so unterdrückt.
    Stimmt nicht. Dreist und frech sind sie.
    Nur die alten Frauen sind brav und still.

    Ich mag diese Burkas nicht.
    Ich mag aber auch die häßlichen Bärte der Männer nicht.

  2. Mark sagt:

    Als „politische Provokation“ würde ich so ein Kleidungsstück der neuesten Bademode nicht bezeichnen; es sieht einfach nur dämlich und lächerlich aus.

  3. Peter Werner sagt:

    Dabei gibt es auf diesem Planeten doch nun genug Länder, in denen diese Frauen ihre „Burkinis“ tragen dürfen und teils sogar müssen.

    Also: Zurück in die Heimat! Das wäre besser für den Islam und auch besser für Europa. Es sei denn, es geht dem Islam um ganz was anderes – z.B. um „Kultur-Imperialismus“.

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