Asyl-Ansturm: Hepatitis-A-Welle greift in Berlin um sich

16. Mai 2017
Asyl-Ansturm: Hepatitis-A-Welle greift in Berlin um sich
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Eine Hepatitis-A-Welle greift derzeit in Berlin um sich. Seit dem Beginn der Ausbrüche im November 2016 wurden inzwischen 100 Erkrankungen erfaßt. Verbreitung findet die Krankheit vor allem unter Schwulen, 83 Prozent der Betroffenen sind homosexuelle Männer. In den vergangenen fünf Jahren kam es im gleichen Zeitraum durchschnittlich nur zu 22 Erkrankungen. Nun informiert das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) verstärkt in Clubs und Arztpraxen mit Postern und Postkarten über die Krankheit und ruft zur Impfung auf. Diese Variante der Hepatitis sei vor allem verbreitet in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen wie Indien, Afghanistan und Syrien, nur eine Impfung sei ein wirksamer Schutz. Ein Zusammenhang mit dem 2015 einsetzenden Asyl-Ansturm ist augenfällig.

In Berlin ist nun wegen des starken Anstiegs der Fälle ein „Ausbruchsteam“, unter anderem mit Vertretern des Robert-Koch-Instituts, des Lageso sowie von bezirklichen Gesundheitsämtern und Schwerpunktpraxen für sexuell übertragbare Krankheiten gebildet worden. „In geradezu detektivischer Spürarbeit“ konnten mehrere Hauptorte für die Übertragung identifiziert werden, darunter auch diverse Clubs die sich als sexuell freizügig verstehen. Neben den Postern und Postkarten setzt das Lageso auch auf ein Info-Banner bei Dating-Apps für Schwule und einen Informationsstand auf dem Motzstraßenfest, dem größten schwul-lesbischen Straßenfest in Deutschland. Willkommen in der bunten Republik! (tw/sp)

Ein Kommentar

  1. Harry Schneider sagt:

    wenn man genug Leute aus Kalkutta ins Land laesst wird man selbst bald zu Kalkutta

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