Köln. In das frühere Hotel „Bonotel“ an der Bonner Straße sollen ab dem dritten Quartal 2017 unbegleitete männliche Asylbewerber beziehen. Das frühere Vier-Sterne-Hotel wurde mittels eines Zwangsversteigerungsverfahren von der Stadt für 6,5 Millionen Euro im Jahr 2014 gekauft. Die Umbaukosten wurden zunächst auf 645.337 Euro geschätzt, inzwischen belaufen sich die Kosten auf 2,8 Millionen Euro. Damit belaufen sich die Kosten für die Unterkunft mittlerweile auf insgesamt knapp 9,5 Millionen Euro.
„Ich bin guten Mutes“, so Josef Ludwig, Leiter des Wohnungsamtes, am Montag im Bauausschuß der Stadt Köln. Da sich der alte Eigentümer vor dem Kauf geweigert hatte, einem ausführlichen Baugutachten zuzustimmen, seien erst nach dem Kauf Mängel beim Brandschutz festgestellt worden. Auch ein Wasserrohrbruch war eine „Überraschung“.
„Das ist dumm gelaufen“, gab auch Ludwig zu. Auf die Frage nach weiteren Kostensteigerungen sagte er: „75 Prozent der Sanierung sind erledigt. Stand jetzt erwarte ich keine weiteren Überraschungen. Zu hundert Prozent garantieren kann ich es aber nicht.“ Trotzdem betonte die Verwaltung, daß Kauf und Sanierung immer noch die kostengünstigste Variante seien. „Bei der nächsten Überraschung würde diese Einschätzung vermutlich kippen“, gab Ludwig unumwunden zu.
In der Kritik steht das kostenintensive Großprojekt, das in der lokalen Presse auch als „Millionengrab“ bezeichnet wird, insbesondere deshalb, da gerade einmal 150 bis 180 Asylanten in dem Gebäude Platz finden werden. (tw/sp)
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