Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Prognosen, Hochrechnungen, Ergebnisse

7. Mai 2017
Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Prognosen, Hochrechnungen, Ergebnisse
National
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Foto: Symbolbild

Die ersten Prognosen und Hochrechnungen haben gezeigt: Die CDU hat die Landtagswahl im Land zwischen den Meeren überraschend deutlich gewonnen. Mit rund 33 Prozent liegt die Union beinahe sieben Prozent vor den Sozialdemokraten. Die regierende Koalition aus SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband verliert ihre Mehrheit im Kieler Landtag. Die Wahlbeteiligung lag bei 66 Prozent. Die AfD zieht mit beinahe sechs Prozent erstmals in den Landtag von Schleswig-Holstein ein. Grüne (rund 13 Prozent) und FDP (über 11 Prozent) können aufgrund besonderer Konstellationen, insbesondere personeller Natur, deutlich über dem Bundestrend punkten.

22.05 Uhr: Landesweites Ergebnis nach Auszählungsstand im Detail

https://www.landtagswahl-sh.de/wahlen.php?site=left/gebiete&wahl=363#index.php?site=right/ergebnis&wahl=363&gebiet=1&typ=1&stimme=1

22.00 Uhr: Ergebnisse aus den einzelnen Städten und Gemeinden finden Sie hier:

https://www.landtagswahl-sh.de/wahlen.php?site=left/listen&wahl=363#index.php?site=right/soeben&wahl=363&stimme=2&sort=1

21.54 Uhr: Sitzverteilung nach der Wahl

Sitzverteilung, 69 Sitze: CDU 24; SPD 20; Grüne 10; FDP 8; SSW 3; AfD 4; Quelle: Infratest Dimap|Die Landeswahlleiterin

21.24 Uhr: Aktuelle Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 21:24 Uhr

19.58 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest Dimap

Hochrechnung 19:58 Uhr, in %: CDU 32,8; SPD 26,7; Grüne 12,9; FDP 11,3; Piraten 1,2; SSW 3,4; Linke 3,6; AfD 5,9; Andere 2,2; Quelle: Infratest Dimap|Die Landeswahlleiterin

19.17 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest Dimap

Hochrechnung 19:17 Uhr, in %: CDU 33,3; SPD 26,5; Grüne 12,9; FDP 11,2; Piraten 1,0; SSW 3,5; Linke 3,4; AfD 5,9; Andere 2,3; Quelle: Infratest Dimap|Die Landeswahlleiterin

19.15 Uhr: Reaktionen der AfD

AfD-Spitzenkandidat Jörg Nobis zeigte sich erfreut über den Landtagseinzug seiner Partei, beklagte aber die massiven Wahlkampfbehinderungen durch linksradikale Kräfte, die einen intensiveren Wahlkampf unmöglich gemacht hätten. AfD-Politikerin Doris von Sayn-Wittgenstein sagte gegenüber den „Kieler Nachrichten“: „Wir werden gute Oppositionsarbeit machen. Es macht mich allerdings nichts zuversichtlich, daß es uns im Landtag leichter gemacht wird als im Wahlkampf. Der war für uns eher Wahlkrieg. Wir werden ein ganz schön hartes Brot zu beißen haben.“

Nobis zu den aktuellen Hochrechnungs-Zahlen: „Unser Motivationsziel sind 7 bis 8 Prozent gewesen, aber die AFD hat zum zwölften Mal in Folge einen Landtag erobert – und das hat noch keine andere Partei geschafft.“

19.00 Uhr: Aktuelle Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 19:00 Uhr

18.58 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest Dimap

Hochrechnung 18:58 Uhr, in %: CDU 33,0; SPD 26,3; Grüne 13,3; FDP 11,4; Piraten 1,1; SSW 3,6; Linke 3,6; AfD 5,7; Andere 2,0; Quelle: Infratest Dimap|Die Landeswahlleiterin

 

18.26 Uhr: Erste Hochrechnung von Infratest Dimap

Hochrechnung 18:26 Uhr, in %: CDU 33,0; SPD 26,2; Grüne 13,3; FDP 11,5; Piraten 1,1; SSW 3,5; Linke 3,6; AfD 5,6; Andere 2,2; Quelle: Infratest Dimap|Die Landeswahlleiterin

18.30 Uhr: Erste Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 18:30 Uhr

 

Erste Prognose der Forschungsgruppe Wahlen um 18 Uhr

Prognose 18:00 Uhr

Erste Prognose von Infratest Dimap um 18 Uhr

Prognose, in %: CDU 33,0 , SPD 26,0 , Grüne 13,5 , FDP 11,5 , Piraten 1,0 , SSW 3,5 , Linke 3,5 , AfD 5,5 , Andere 2,5 , Quelle: Infratest Dimap

3 Kommentare

  1. Dr. ALTENBURGER sagt:

    wenn das alles ist , dann zweifle ich an die wirtschaftspolitische Verantwortung der Wahlberechtigten

  2. Südwester sagt:

    Die AfD hat knapp 6% erhalten und zieht damit in ein weiteres Parlament ein. Gut. Die Richtung stimmt jedenfalls.

  3. Emma D. sagt:

    Augenfälliger Farbwechsel ohne wesentliche inhaltliche Veränderung:

    Die meisten Männer scheinen weiterhin grenzenlose Kriegerei zu wünschen, die meisten Weiber weiterhin grenzenlosen Sexualkitzel durch reizend exotische Bedürftige.

    Teile der Arbeiterschaft sind anständig genug, der SPD-Führung die Gefolgschaft zu verweigern, weil hohe Löhne der Waffenschmieden in globalen Kriegszeiten Angst machen.

    Die AfD hat eine friedfertig-nationale Energiebereitstellung den Grünen nicht nur überlassen, sondern bekämpft sie sogar. Welcher Bürger eines windreichen Küstenlandes mit sehr vielen Arbeitsplätzen in bodenständig-handwerklicher Energiewirtschaft wird seine eigene Existenz abwählen?

    Kultivierte Frauen und Herren, in gesundem Bewusstsein natürlicher und nationaler Grenzen, sind dem Wahlergebnis zufolge rar.

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