Paris. Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich haben die rechtsnationale Politikerin Marine Le Pen und der parteilose Mitte-Links-Politiker Emmanuel Macron gewonnen und werden somit in die Stichwahl am 7. Mai als direkte Kontrahenten gehen. „Nach Auszählung von rund 20 Millionen Stimmen liegt Marine Le Pen in Führung, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Sie komme auf 24,38 Prozent der Stimmen, teilt das Innenministerium mit. Emmanuel Macron komme auf 22,19 Prozent. Francois Fillon erreicht demnach 19,63 Prozent und Jean-Luc Melenchon 18,09 Prozent.“ (F.A.Z.)
Marine Le Pen verkündete nach dem Wahlerfolg des heutigen Tages: „Es ist Zeit, das französische Volk von den arroganten Eliten zu befreien, die ihm sein Verhalten vorschreiben wollen.“
„Für die zweite Runde am 7. Mai sehen zwei Umfragen den sozialliberalen Kandidaten Emmanuel Macron klar vor der Rechtspopulistin Marine Le Pen. In einer Befragung des Instituts Harris Interactive vom Sonntagabend lag Macron bei 64 Prozent, Le Pen bei 36 Prozent. Das Institut Ipsos sah den Europa-freundlichen Macron für die Stichwahl bei 62 Prozent und die Front-National-Chefin bei 38 Prozent. Allerdings hätten 12 Prozent der Befragten, die sicher zur Wahl gehen wollen, keine Wahlabsicht geäußert, hieß es von Ipsos“, so die F.A.Z. unter Berufung auf dpa.
Aktualisierung: „Der ehemalige Minister Macron setzte sich in der ersten Runde mit 23,75 Prozent durch, wie das Innenministerium am frühen Montagmorgen nach Auszählung aller Stimmen mitteilte. (…) Le Pen kam auf rund 21,53 Prozent, gefolgt von dem konservativen Kandidaten Francois Fillon mit 19,91 Prozent und dem Linkspolitiker Jean-Luc Melenchon mit 19,64 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 78 Prozent.“ (F.A.Z.)
Die „Generation Praktikum“ wählt Macron und Merkel. Dann sollen sie nur weiter so flexibel praktizieren! Je niedriger die Löhne, desto höher die leistungslosen Gewinne.
leider wird sie keine Chance haben.
denn wie erwartet untersützen sofort wieder alle den „Weiter wie bisher“ Kandidaten.
ähnlich wie in Österreich, voriges Jahr.
Von dem Internationisten Macron ist nichts als die Fortsetzung der grenzenlosen Militär-, Wirtschafts-, Finanzkapital- und Psychokriege zu erwarten, die am meisten der US-GB-F-Hochfinanz nützen, produktiv Arbeitende plündern und zur Schande der Deutschen von Merkel-Gabriel-Seehofer in christlich-universalistischer Kreuzzugsbesessenheit kräftig angeschoben werden. Die humanistisch verwerfliche und global verderbliche Flüchtlingsproduktion würde weitergehen.
Nehmet hin und trinket Blut, denn Blutsprit schmeckt Boliden gut!?
Werden die neuen alternativen Kräfte, Marine Le Pen und die AfD, ethisch besser sein? Die Energiepolitikkonzepte der AfD scheinen weniger bürgerwirtschaftlich als konzernlobbylastig zu sein. Von Marine Le Pen ist mehr Durchdachtheit und ökonomische Bodenständigkeit zu erwarten, folglich auch mehr substanzielle Friedfertigkeit.
Alles Gute und viel Erfolg in der Stichwahl für Marine Le Pen, für den Front National und für ein vorbildliches nationales Frankreich!
Wahrscheinlich hätte Le Pen auf etwa 30% kommen müssen, um eine reale Chance für die 2. Runde zu haben. Es ist wie bei Hollande wieder einmal gelungen einen Clown aus dem Hut zu zaubern, den vorher fast niemand kannte. Da kann man die Franzosen nicht verstehen.
Jedenfalls ist die Mehrheit der Franzosen für die Aufgabe des € und ebensoviele für eine Abstimmung über den EU Austritt. Nun müsste eigentlich der Nicht-Establishment behaftete Linkskandidat Melenchon Le Pen unterstützen und es wäre durchaus möglich, dass die Linke nun rechts wählt. Da sich aber das Establishment sofort nach den Wahlen für Macron ausgesprochen hat, ist klar wer alles dazu gehört – fast alle bis auf Melenchon.
Es wird wohl nicht reichen und sicher lief auch der Wahlkampf von Le Pen nicht optimal. Es müsste schon ein gewisses Wunder geschehen, wenn für Le Pen über 50% der Stimmen zustande kämen. Als ehem. Rothschild-Investment-Banker wird es aber möglicherweise auch bei Macron einige dunkle Flecken geben, die man vielleicht ausgraben könnte.