Ankara. Der türkische Präsident Recep Erdogan hat erneut demonstriert, daß er im Streit mit den Westeuropäern und insbesondere mit Berlin am längeren Hebel sitzt. Jetzt hat er bekräftigt, daß der seit Ende Februar in türkischer Haft sitzende Journalist Deniz Yücel, für den sich bundesdeutsche Politiker und Qualitätsmedien mit Nachdruck einsetzen, so lange in Haft bleibt, bis Deutschland türkische Terrorverdächtige an Ankara ausliefert.
Dem Sender TGRT gegenüber erklärte Erdogan jetzt, Deutschland verweigere die Auslieferung türkischer Staatsbürger. Daher würden Deutsche wie Yücel ebenfalls nicht überstellt. „Wenn einer von denen uns in die Hände fällt, werden sie dieselbe Behandlung erfahren.“
Zu einer möglichen Auslieferung von Inhaftierten wie Yücel sagte Erdogan wörtlich: „Auf keinen Fall, solange ich in diesem Amt bin – niemals.“ Zu Vorwürfen, Yücel habe Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gehabt, sagte Erdogan: „Natürlich, auf jeden Fall. Uns liegt Bildmaterial und das alles vor. Das war ein richtiger Agent (und) Terrorist.“
Auch Erdogan-Kritiker können nicht bestreiten, daß Yücel dafür warb, das Verbot der PKK aufzuheben, und sich offen zu der terroristischen Vereinigung bekannt hat – in der Türkei ist das strafbewehrt. Ihm werden darüber hinaus Verbindungen zur linksextremistischen türkischen Hackergruppe „Redhack“ vorgeworfen. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Kremlin.ru/CC BY 4.0
In Sachen Yücel möchte man Erdowahn eine
lange, lange Herrschaftszeit wünschen!
Mensch Erdowahn, nix kannste richtig machen. Schick mal paar Flugzeuge her. Wir haben noch reichlich von diesen Typen z.B Özdemir, Fatima Roth u.s.w. Kannste alle haben aber lass sie bloss nie mehr raus !!!
Yücel hätte in Deutschland schon längst wegen Volksverhetzung belangt werden sollen. Aber das würde sowieso nicht passieren, in diese Büßerkultur. Nun kommt er in den Genuss der Vorteile einer doppelten Staatsbürgerschaft. Er kann zwei Justizsysteme, die beide nicht mehr als rechtsstaatlich bezeichnet werden können persönlich testen. Irgendwo findet er seine Grenze.
Wer schimpft denn besonders seit Sommer 2016 soviel auf Erdogan? Nicht Völkerfreunde sind es, sondern Globalfinanzfaschisten, die es wurmt, dass ihr Putsch misslungen ist und danach obendrein zehntausende Westkollaborateure kalt gestellt werden konnten. Erdogan strebt mutmaßlich einen von westlicher Bevormundung und Zinsplünderung befreiten Orient an, ein Identität neu stiftendes Vorhaben mit wirtschaftlicher Substanz, das von einem nationalen Standpunkt aus grundsätzlich zu begrüßen ist, solange es nicht in andere Lebensräume ausufert.
weiß zwar nicht, was ein Globalfinanzfaschist ist, aber die Türkei wird ihren Weg machen, auch als Präsidialdemokratie. Und das ist gut so!
Schrill-bunte Sorosonaten blasende Goldman-Saxophonisten und ihre für Unruhestiftungen bezahlten Multikultifantenchöre von Ferguson bis Maidan.
Der Herr Yücel hat sich sehr sicher und erhaben gefühlt.
Was er seinerzeit in der „TAZ“ an Deutschfeindlichkeit abgesondert hatte, ist ohne Worte.
Nun meinte er, in sein Heimatland fahren zu können und dort für eine Vereinigung Werbung zu machen, die sogar in Deutschland als terroristisch eingestuft wird und verboten ist.
Nun hat die Wirklichkeit Yücel eingeholt. Als „Deutsch-Türke“ hat man eben nicht überall auf der Welt einen Freifahrtschein!
Wie war das mit Ikarus, wer zu hoch fliegt…?
Was dieser Schreiberling Yücel über die demografische Entwicklung des
Deutschen Volkes abgesondert hat, ist hinlänglich bekannt. Deswegen
freue ich mich über jeden Tag, den dieser miese Unsympath in Haft ver-
bringen muß und hoffe sehr, daß Herr Erdogan zu seinem Wort steht und
diese Kanaille der Deutschen Lückenpresse nicht ausliefert.
Diesbezüglich finde ich Herrn Erdogan sehr nett. Da Herr Yücel in Deutschland für seine verfassungsfeindlichen Kolumnen nicht in den Knast wandert, wird er in seiner Heimat vor die Realität gestellt. Tja, da hilft ihm auch nicht das stylische Outfit mit franzigen Haaren und cooler Sonnenbrille.
Und außerdem hat sich Herr Yücel zu einer terroristischen Vereinigung bekannt hat. Naja, wenn die Türken die Todesstrafe wieder einführen, dann könnte es für den Freidenker reichlich eng werden. Grüße in die Türkei, lieber Herr Yücel. Genießen sie die Südsonne.