Maribor. Der europäische Rechtstrend setzt sich fort. In Slowenien hat sich am Wochenende eine neue rechtskonservative Partei gegründet. Eine Bürgerbewegung, die in den letzten Jahren erfolgreich zwei Vorstöße zur Gleichstellung von Homosexuellen mit Volksabstimmungen kippte, hat sich in die Partei „Stimme für Kinder und Familien” (Glas za otroke in druzine) umgewandelt. Sie beruft sich auf christliche Werte und stellt Kinder und die traditionelle Familie in ihren programmatischen Mittelpunkt. Zentrale Programmpunkte sind die Ablehnung von Abtreibungen und der Sterbehilfe.
Auf dem Gründungsparteitag wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative, Ales Primc, zum Parteivorsitzenden gewählt.
Das Programm von „Stimme für Kinder und Familien” betrachtet die Zehn Gebote als Grundlage für das Zusammenleben. Als politische „Mission“ sehe man den Einsatz für die slowenische Kultur und das slowenische Volk. Das „Vordringen der Arabisierung und Scharia” nach Europa sei eine Gefahr für die Kultur, Zivilisation und Sicherheit. (mü)
Die Stadt heißt seit vielen Jahrhunderten MARBURG an der Drau. Dieser leitet sich von Marchpurch – Markburg ab.
Die slow. Bezeichnung davon wurde im 19.Jht kreiert.
Die Bezeichnung „Der europäische Rechtstrend“ hat meines Erachtens einen faden Beigeschmack, den Linkspopulisten und Wertezerstörer sehr gerne für ihre heuchlerischen Zwecke aufgreifen.
Vielmehr sollte man diese Bewegung als „gesundes Streben nach Souveränität, dem Willen nach Beibehaltung von Werten und der Ablehnung von Selbstzerstörung und Dekadenz“ qualifizieren.