Linksextremismus: erneuter Anschlag auf Polizeiautos in Hamburg

27. März 2017
Linksextremismus: erneuter Anschlag auf Polizeiautos in Hamburg
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. In der Nacht auf Montag sind im Hinterhof eines Hamburger Polizei-Kommissariats sechs Mannschaftswagen in Brand gesetzt worden. Laut einem Polizeisprecher wird nun vom Staatsschutz ein Zusammenhang mit dem bevorstehenden G20-Gipfel untersucht, bundesweit mobilisieren Linksextremisten gegen den im Juli stattfindenden Gipfel bereits seit vergangenem Jahr.

„Bei den ausgebrannten Fahrzeugen handelt es sich um Gruppenwagen vom Typ Mercedes Sprinter, die auf dem Hinterhof des ehemaligen Polizeikommissariats 23 in der Grundstraße standen. Der oder die Täter kamen um 2.42 Uhr nachts. Sie überkletterten das Rolltor mit einer Klappleiter, die sie am Tatort zurückließen. Der Hof ist videoüberwacht. Einer der Sprinter ging mit einem Knall in Flammen auf. Von ihm griff das Feuer auf die anderen Wagen über. Auch die Grundstücksmauer und einige Fenster des Gebäudes wurden beschädigt. Die betroffenen Zivilfahrzeuge sind einfache Funkstreifenwagen“, so der Tathergang laut „Hamburger Abendblatt“.

Wiederholt waren in den vergangenen Monaten polizeiliche Objekte und Fahrzeuge in Hamburg Opfer linksextremer Anschläge geworden. Erst vor zehn Tagen, am 17. März, war ein zum Schutz von Hamburgs Regierendem Bürgermeister Olaf Scholz abgestellter Mannschaftswagen in Altona-Altstadt völlig ausgebrannt, nachdem er von linksradikalen Brandstiftern angezündet worden war.

„Es dürfte sich hier um einen erneuten feigen und kriminellen Angriff im Vorfeld des G20-Einsatzes handeln“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Gerhard Kirsch. (sp)

Ein Kommentar

  1. Ole sagt:

    Ich bin ja mal gespannt, ob Herr Maas etwas dagegen unternimmt. Mein Tipp: nein. Somit hätte er sich wieder einmal entlarvt.

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