Mit Blick auf die Forderung der Bundes-SPD, Ausländer ohne Bleibeperspektive konsequent abzuschieben, äußert sich die Bundesvorsitzende der Jungsozialisten (Jusos) in der SPD, Johanna Uekermann, in einem Interview gegenüber der „Welt“ mit den Worten: „Mir wäre es lieber, wenn alle bleiben könnten. Die Jusos sind für ein globales Recht auf Migration.“ Und weiter: „Für uns braucht jeder Mensch eine individuelle Prüfung seines Asylrechts, deswegen lehnen wir das Konzept der sicheren Herkunftsstaaten ab.“
Insbesondere seien die Jusos dagegen, „gut integrierte“ Ausländer abzuschieben, „also gerade junge Leute, die eine Berufsausbildung machen, oder solche, die hier schon sieben, acht Jahre in die Schule gegangen sind“. Doch nicht nur hier vertritt die Juso-Vorsitzende eine andere Ansicht als die Mutterpartei. Auch in Hinblick auf den von der SPD vorgelegten Entwurf für ein neues Zuwanderungsgesetz hat Ueckemann eine abweichende Meinung: „Wir wollen keine Selektion nach rein wirtschaftlichen Faktoren, wie es der aktuelle Entwurf vorsieht. Damit werden auch massiv Frauen benachteiligt, weil sie in ihren Heimatländern seltener Zugang zu Bildung hatten und deswegen wirtschaftlich für Deutschland nicht interessant sind.“
Außerdem hat Ueckemann noch eine weitere Idee zur Einwanderung: man sei bei den Jusos dafür, „daß man zumindest eine Art Greencard-Lotterie einführt, also einen Teil der Plätze verlost, um solchen Leuten eine Chance zu geben, die sonst keine hätten. Auch damit ließe sich Druck aus dem Asylsystem nehmen.“ (tw)
Wer mit 14 Jahren schon bei den jusos eintritt hat wirre Ansichten.
Das sind dann die typischen Berufspolitiker die von nichts eine
Ahnung haben aber davon eine Menge.