Polizist aus Berlin packt aus: Überstunden – Beschimpfungen – Gewalt

5. Februar 2017
Polizist aus Berlin packt aus: Überstunden – Beschimpfungen – Gewalt
Kultur & Gesellschaft
5
Foto: Symbolbild

Berlin. Immer wieder gibt es alarmierende Berichte über die Berufssituation bundesdeutscher Polizisten. Nun berichtet aktuell ein Beamter der Polizei in Berlin über seinen Alltag. Er schildert insbesondere Fälle von Gewalt und Beleidigungen gegenüber Polizeibeamten. Sätze wie „Ich schlachte Euch ab!“ gehören mittlerweile zum Alltag. Viele Leute würden die Polizei mittlerweile dafür nutzen, ihren Frust herauszulassen. Übelste Beleidigungen müssen die Beamten über sich ergehen lassen. Immer öfter kommen auch körperliche Attacken dazu. Besonders rund um Demonstrationen und Fußballspiele sei die Gewalt immanent.

Bei Demonstrationen zum 1.Mai wurde er regelmäßig mit Flaschen, Steinen und Böllern beworfen, bei einer anderen bekam er einen Sprengsatz zwischen die Beine geworfen. Zwei Beamte mußten daraufhin ins Krankenhaus. Besonders belastend seien auch offizielle Staatsbesuche, bei denen teilweise bis zu 20 Stunden am Stück gearbeitet wird. Vorgeschriebene und nötige Ruhephasen werden aus Mangel an Einsatzkräften oft nicht eingehalten. Er selbst habe 200 Überstunden, was aber noch im Vergleich zu Kollegen gering sei. Als Polizeihauptkommissar verdient er inklusive Nachtdienst- und Wochenendzuschlägen ca. 2.800 Euro Netto im Monat.

5 Kommentare

  1. Denker sagt:

    Es ist ein einziger Skandal, was unsere Polizisten ertragen müssen.
    Die Fußballmannschaften würde ich bei den geringsten Verstößen 1 Jahr lang nur noch vor leeren Rängen spielen lassen. Außerdem würde ich die Vereine die Einsätze bezahlen lassen. Verdienen ja schließlich genug!
    Und die strafrechtliche Verfolgung von Attacken auf Polizisten muss kurzfristig und konsequent erfolgen. Körperkameras sind ein guter Weg, um beidseits Übergriffe transparent zu machen. (Die Zerstörung solcher Kameras muss natürlich schärfstens geahndet werden.)

  2. Dr. ALTENBURGER sagt:

    Polizist in der jetzigen Zeit sein, ist ein hartes Brot und es wird garantiert nicht besser, ich habe große Achtung, vor der Arbeit der Polizisten, auch wenn einige meinen, sie sind das Werkzeug des Systems, ja oftmals auch ein benutztes Werkzeug, aber es sind auch Menschen, mit Familie.

  3. Heinrich Arbor sagt:

    So spricht ein vorbildlicher Landesvater: „Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Richter unser Land solcher Gefahr aussetzt. Wenn etwas passiert, beschimpft ihn und das Gerichtssystem. Leute strömen herein. Schlecht! Ich habe den Heimatschutz angewiesen, Leute, die in unser Land kommen, SEHR SORGFÄLTIG zu überprüfen. Die Gerichte machen diese Aufgabe sehr schwierig.“ https://twitter.com/potus

  4. Anti-Islamist sagt:

    Das ist die Frucht der 68er.

  5. ole sagt:

    Es wäre vorteilhaft, wenn alle Betroffenen endlich ihr Maul auf machen.
    Wenn ich Polizist wäre, hörte spätestens bei körperlicher Gewalt der „Spass“ auf. Dann hätte der Mo… keine Freude mehr am Leben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert