Multikulti treibt seltsame Blüten: Künstliche Jungfernhäutchen als Verkaufsschlager

25. Januar 2017
Multikulti treibt seltsame Blüten: Künstliche Jungfernhäutchen als Verkaufsschlager
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Die zunehmende Multikulturalisierung der europäischen Gesellschaften treibt mitunter seltsame Blüten. In Dänemark zum Beispiel, berichtet jetzt das Nachrichtenportal „Radio24syv“, wurden letztes Jahr künstliche Jungfernhäutchen zum Verkaufsschlager. Allein 2016 seien mehr als 500 der eigenwilligen Artikel an dänische Kunden verkauft worden.

In den vergangenen fünf Jahren sind laut „Radio24syv“ insgesamt 2.670 künstliche Jungfernhäutchen von zwei Firmen namens Hymenshop und Virginia Care verkauft worden. Die letztere Firma hat ihren Sitz übrigens in Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen.

Der Multikulti-Zusammenhang ist offenkundig: in traditionellen islamischen Gesellschaften muß ein Mädchen als Jungfrau in die Ehe gehen. Aus diesem Grund wendet sich das Produkt speziell an muslimische Frauen, damit diese bei ihrem angeblich ersten Geschlechtsverkehr während der Hochzeitsnacht wie eine Jungfrau bluten. Das synthetische Jungfernhäutchen besteht aus einer Membrane mit blutähnlicher Farbe. Die Frau muß es eine halbe Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einsetzen, die Membrane platzt dann, und künstliches Blut fließt heraus.

Ein künstliches Jungfernhäutchen kostet rund 50 Euro, teilt die Internetseite von Virginia Care mit. (mü)

2 Kommentare

  1. Hans Schneider, Canada sagt:

    einfach krank diese irrsinnige Entwicklung in Europa.

  2. Kuhn sagt:

    Wer glaubt, daß die jungen Muslim Frauen/Mädchen warten, bis zur (Zwangs)Ehe glaubt auch noch an den Osterhasen. Es gibt bestimmt einige, die das brav durchhalten aber anscheinend scheint der Bedarf ja vorhanden. Ich hoffe doch, daß junge Muslim Frauen sich auch auf anderen Gebieten emanzipieren.

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