FPÖ-Parteitag im März: Strache kandidiert erneut – FPÖ legt Wirtschaftsprogramm vor

23. Januar 2017
FPÖ-Parteitag im März: Strache kandidiert erneut – FPÖ legt Wirtschaftsprogramm vor
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Die österreichischen Freiheitlichen halten am 4. März ihren nächsten regulären Bundesparteitag ab und werden dort auch die Weichen für den künftigen Kurs der Partei festlegen. Dabei soll auch eine mögliche Regierungsbeteiligung in absehbarer Zeit berücksichtigt werden.

Auf dem Parteitag stellt sich Parteichef Strache seiner Wiederwahl. Das derzeit in der Bearbeitung befindliche FPÖ-Wirtschafts- und Arbeitsmarktprogramm soll rund um den Parteitag präsentiert werden.

Beim letzten Parteitag 2013 in Graz wurde Strache mit 96,32 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt. Noch größer war die Zustimmung 2009 mit 97,23 Prozent. Die Partei hält seit 2013 alle drei Jahre ihre Parteitage ab, davor stellte sich die Parteispitze alle zwei Jahre der Wiederwahl.

Mit dem angekündigten Wirtschafts- und Arbeitsmarktprogramm will die FPÖ ihr programmatisches Profil auch abseits der Ausländerthematik schärfen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Es sei daran erinnert, daß die FPÖ schon einmal – seinerzeit zusammen mit der ÖVP – eine Koalition auf Bundesebene bildete, damals unter ihrem Vorsitzenden und Gründer Jörg Haider. EU-Kommission wie EU-Parlament reagierten darauf mit einer Isolationspolitik gegenüber Österreich, was in aller Deutlichkeit deren zutiefst undemokratischen Charakter offenbarte.

    Was Haider gelang, dürfte für Strache kein (großes) Problem darstellen. Zum einen haben sich die Zeiten geändert, die eurorechten Parteien sind auf dem Vormarsch. Zum anderen haben (der tödlich verunglückte) Haider und Strache eins gemeinsam, was man bei den Vorsitzenden des deutschen Pendants AfD leider vermißt, nämlich Charisma.

    Hinzu kommt noch ein weiterer Unterschied: Während in Deutschland die AfD (und andere rechte Parteien) sich mit dem hiesigen pathologisch anmutenden Schuldkult auseinandersetzen muß, kann die FPÖ als patriotische Partei der „NS-Opfer-Nation Österreich“ unbelastet von ihrer Vergangenheit frei agieren.

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