Manila. Der philippinische Präsident Duterte hat seinen Standpunkt bekräftigt, daß die amerikanischen Streitkräfte die Philippinen verlassen müßten, setzt gleichzeitig aber auf eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump.
Die USA sollten sich darauf vorbereiten, erklärte Duterte, daß eine militärische Übereinkunft zurückgezogen werde, die es Washington erlaubt, Truppen und Ausrüstung auf den Philippinen zu stationieren. Das Land könne ohne Geld aus den USA überleben, sagte er weiter. Zuvor hatte eine US-Hilfsorganisation eine Entscheidung auf Eis gelegt, Programme zur Armutsbekämpfung zu finanzieren.
Gleichzeitig ließ Duterte durchblicken, die Beziehungen der beiden Länder könnten sich unter Donald Trump verbessern: „Ja, Mr. President, wir sind uns ähnlich.“
Duterte ließ durchblicken, daß er einen geostrategischen Gezeitenwechsel im Pazifik für wahrscheinlich hält. Die USA sollten Pläne erarbeiten, sich komplett von den Philippinen zurückzuziehen. „Wir brauchen das Geld nicht.” China habe genug versprochen. „Die Politik hier in Südostasien ändert sich.” (mü)