EU-Personalkarussell: Wenn Schulz geht, will Juncker auch nicht mehr

22. November 2016
EU-Personalkarussell: Wenn Schulz geht, will Juncker auch nicht mehr
National
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Hinter den Kulissen halten offenbar die ersten EU-Spitzenfunktionäre Ausschau nach ihrer persönlichen Exit-Lösung. Verschiedene Medien berichten jetzt über Ausstiegsszenarien für zwei EU-Spitzenpolitiker: Kommissionschef Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD).

Schulz ist formell ohnehin nur noch Parlamentspräsident auf Zeit, denn eigentlich hatten sich Sozial- und Christdemokraten im EU-Parlament zu Beginn der laufenden Legislaturperiode darauf geeinigt, die Amtsperiode zu splitten. Zur Halbzeit sollte ein christdemokratischer Vertreter Schulz´ Posten übernehmen. Für diesen Fall hat jetzt auch Kommissionschef Juncker mit seinem Rücktritt gedroht, berichtet Spiegel Online.

Das Drängen aus den Reihen der EU-Christdemokraten wird inzwischen lauter. Laut dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok (CDU), hält die EVP daran fest, einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Daß Schulz Parlamentspräsident bleibe, sei „eher nicht wahrscheinlich“, sagte Brok. „Ich glaube nicht, daß er derzeit eine Mehrheit hat.“

Ohnehin werden Schulz Ambitionen auf einen Spitzenposten im bundesdeutschen Polit-Karussell nachgesagt. Offiziell wird aber noch jede Festlegung vermieden. Verschiedene Medien berichteten, daß es zwar am letzten Dienstag ein Gespräch zwischen SPD-Chef Gabriel und Schulz gegeben habe. Allerdings sei es dabei nach Angaben aus engsten SPD-Führungskreisen um die Fortsetzung der Arbeit als EU-Parlamentspräsident für Schulz gegangen. Die jetzigen Personalspekulationen bewerte man als den „untauglichen Versuch“, die SPD zu einer überstürzten Entscheidung in der Frage der Kanzlerkandidatur zu zwingen. (mü)

7 Kommentare

  1. Sabine Müller sagt:

    Ja Bitte! tritt bloß Beide ab! Euch braucht keiner in Europa!
    Danke

  2. Pumukl sen. sagt:

    bitte bitte Schulzi, geh mit Gott aber geh endlich.

  3. Hermann sagt:

    Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

    • Tom Seidnichtzuoptimistisch sagt:

      Hmmmm, wäre es nur so. Aber die sehen wir alle wieder, na ja, so manchen davon (alle kommen ja nie auf dem neuen Schiff unter… und es gibt immer eins….. davon kann die SED und dann die PDS ein Lied von singen) auf jeden Fall. Das ist de facto ein fest eingeschworener Klub. Aber ein paar wenige, die sowieso nichts drauf haben, was dem Klub nützt/e, ,,opfert“ man halt gerne, damit der Klub auch weiterhin, oder wieder in aller Friedlichkeit seinem Klubgeschäft nachgehen konnte/kann.

      Kann denn – außer den „Klub-Oberen“ – denn keiner das Spiel beenden? Doch. Wer? Nun, in Falle Schulz und noch ein paar anderen, nur auf dem Papier deutschen ,,Bürgern“, wir. Wir das deutsche Volk.

  4. Reinhard L. sagt:

    Schulz verkörpert die Distopie namens EU wie kein Zweiter. Der berufslose Schulabbrecher und Hardcore-Säufer ist die Perversion aller Werte der europäischen
    Zivilisation. Schon sein äusseres Erscheinungsbild ist eine Schande für Europa.

    • Max sagt:

      Beruflos kann man so nicht sagen. Er hat wohl mach Buchhändler gelernt. Ein erfolglose Spassbadbauer als Bürgermeister war er jedoch allemal. Ich mag den Mann nicht, der faselt genauso einen Schwachsinn, wie damals die SED-Apparatschniks. Was er damit bezweckt ist so durchschaubar. Zweifelsfrei verkörpert er mit seiner Inkompetenz jedoch diese EU. Ein „lupenreiner Demokrat“, den der Pöbel stört … von dem er sich sattsam am Troge des Volksvermögens mästen lässt. Es wird eng in Europa für solche Leute. Wir sollten uns daran gewöhnen, auch von „Friedensverbrechen“ zu reden. Friedensverbrechen sind Verbrechen, die in Friedenszeiten begangen werden. Dazu gehört auch die Zerstörung unserer Nation/Vaterlandes. Leute wie Schulz haben wie kein Anderer genau dies mit Vehemenz betrieben. Schon aus diesem Grunde ist hier kein Platz mehr für diesen Bonzen.

    • Tom Seidnichtzuoptimistisch sagt:

      Dem möchte ich nichts hinzufügen. Außer vielleicht, dass er Buchhändler war. Hmmm, macht doch gleich viel qualifizierter….. odda nisch? 😀

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