Österreich und Israel beschließen Militär-Kooperation: „Es wäre falsch, dieses Angebot nicht zu nützen“

17. November 2016
Österreich und Israel beschließen Militär-Kooperation: „Es wäre falsch, dieses Angebot nicht zu nützen“
International
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Foto: Symbolbild

Jerusalem/Wien. Österreich wird mit Israel stärker militärisch kooperieren. Das erklärte jetzt der österreichische Verteidigungsminister Doskozil während eines Israel-Besuches. Der israelische Verteidigungsminister Lieberman habe Österreich eine militärische Kooperation angeboten. Dazu Doskozil: „Es wäre falsch, wenn wir dieses Angebot nicht nützen.“

Weiter erklärte Doskozil: „Auf dem Gebiet der Cyber-Abwehr, Terrorismusbekämpfung oder Technik des Grenzschutzes hat Israel einen Wissensvorsprung, von dem wir allein schon im Trainingstransfer lernen können. Außerdem ist Israel in dieser Region ein stabiler Faktor. Ich bin froh, daß uns dieses Tor aufgemacht wurde.“

Am Montag besuchte Doskozil die israelischen Sperranlagen an der Sinai-Grenze, die die illegale Migration um 99 Prozent verringert hat. Nach der Besichtigung eines Hightech-Kommandozentrums im Grenzbereich erklärte der Gast aus Wien: „Israel nützt an seiner Grenzüberwachung außerdem die Hochtechnologie, die Personal spart. Und nicht zuletzt läßt sich Israel die Rückkehr von Migranten viel kosten – durch Rücknahmeabkommen mit afrikanischen Staaten und mit einer 3500-Dollar-Prämie für freiwillige Rückreise.“ (mü)

3 Kommentare

  1. Gerd V. sagt:

    Ja, da wäre ich sehr gerne mitgekommen. Nach Israle wollte ich schon immer. Das israelische Militär schätze ich sehr, liebe es eigentlich schon. Vor dieser Armee habe ich allerhöchste Hochachtung. Die Jungs beherrschen ihren Job wirklich. Vor allem, und das wird wohl auch die Erklärung für ihr „Beherrschen“ sein, lieben die israelischen Soldaten ihr Land und Volk, und nehmen somit, in logischer Konsequenz, wie ich meine, ihre Aufgabe und Heruasforderung auch sehr, sehr ernst. Aber trotzem haben sie auch Spaß dabei. Den kann man ja schließlich trotzdem haben.

    Major Scharlicar, seines Zeichens Sprecher Sprecher für – unter anderem – die europäischen Medien, ist auch ein waschechter Patriot (wuchs in Berlin auf… ich glaube, er wurde da auch geboren…. ist aber ein Iran-stämmiger Jude) und auch ein sehr lieber und feiner Kerl. Den würde ich auch sehr gerne mal kennenlernen… und sehr gerne auch mit ihm was trinken und/oder um die Häuser ziehen.

    Mit dem jüdischen Glauben habe ich aber gar nichts am Hut (aber mit anderen Religionen auch nicht), und auch nicht alles finde ich in Israle toll. So zum Beispiel deren Siedlungspolitik – da läuft meiner Meinung nach Vieles schlichtweg falsch. Aber sonst…… also ihren „Laden“ schützen die schon recht gut. Allerings auch nicht perfekt. Denn die Anschläge von Muslimen haben da ja wieder zugenommen. Sie waren nie ganz weg, aber zumindest war länger Zeit Ruhe. Damit scheint wohl erst einmal Schluss zu sein. Aber so im Gros sind die top. Und entkommen konnte da wohl auch noch kein Attentäter. Die Armee, die Polizei und die anderen „Behörden“, sind schon immer sehr, sehr schnell zur Stelle. Und dann….. ,,fort“ mit ihm. 😉 Genau richtig. Nur so geht es. Wenn auch leider. Aber nur so geht es nun einmal.

  2. Ulf Gimpler sagt:

    Ein guter Ansatz, um die Auftraggeber der Volksverhetzerjournaille auf den Weg zum Jordan zu schicken! Außerdem ist Israel das beste Vorbild für völkische und rassenfreundliche Nationalpolitik; ein Praktikum in Israel kann Österreichs buntverpissten Teil der Jugend heilen.

  3. Fackelträger sagt:

    Was will Israel dafür von Österreich?

    Würde Deutschland pro Rückkehrer 3000 Euro zahlen, dann ergäbe das bei 5 Millionen nette Kosten von nur 15 Milliarden…

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